Gelebte Patenschaft mit Polen

PELLINGEN. (red) Nach einigen Begegnungen mit Schülern und Lehrern aus Polen, die in der Vergangenheit nach Deutschland gekommen waren, reiste jetzt erstmals eine Gruppe Schulkinder aus Pellingen mit jeweils einem Elternteil zum Gegenbesuch nach Zabrze.

Auf großer Fahrt waren die Jungen und Mädchen der Grundschule Pellingen, die fünf Tage lang im polnischen Zabrze zu Gast waren. Begleitet wurden sie und die mitgereisten Eltern von der Schulleiterin Klara Burczyk, und deren Ehemann, der bereits vor 13 Jahren Kontakte zwischen der Grundschule Pellingen und der Grundschule seiner Heimatstadt Zabrze geknüpft hatte. Bereits die Anreise per Flugzeug in das verschneite Oberschlesien war für manch einen ein bleibendes Erlebnis. Nach einem herzlichen Empfang durch die polnischen Schüler und Lehrer wurde die renovierte Patenschule in Zabrze besichtigt. An den folgenden Tagen nahmen die Pellinger Schüler zusammen mit den polnischen Schülern am Deutsch-, Sport-, Musik- und Kunstunterricht teil. Höhepunkt der gemeinsamen Sportaktivitäten war für alle das Erklimmen der Kletterwand, die unter anderem durch den Pellinger Patenschaftslauf im Sommer 2004 mit finanziert wurde. Kulturelle Programmpunkte stellten eine Stadtführung durch Krakau mit Besuch des Königsschlosses und der Marienkirche sowie die Besichtigung von Steinkohle- und Erzbergwerken in der Umgebung von Zabrze dar. Zudem gab es für die eigene Freizeitgestaltung, etwa einen Schwimmbad-Besuch oder einen Einkaufsbummel, ausreichend Gelegenheit. Ebenfalls erwähnenswert: Auch die kulinarischen Reize der oberschlesischen Küche verwöhnten die Gaumen der Pellinger Schüler und Elternvertreter. Mit vielen positiven Eindrücken von der Reise nach Polen trat die Delegation aus Pellingen nach ihrem fünftägigen Aufenthalt wieder die Heimreise an und hofft nun auf ein baldiges Wiedersehen im Rahmen eines geplanten Schüleraustauschs.

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