Die Freiwillige Feuerwehr Irsch machte sich selbst ein Geschenk, indem sie ein sehr gut erhaltenes Transportfahrzeug kaufte und für ihre Zwecke umbaute. Dies gefiel auch dem Chef der Feuerwehr, Bürgermeister Leo Lauer von der Verbandsgemeinde Saarburg. Zur Einsegnung am Sonntag äußerte er sich lobend über das "vorbildliche Engagement". Hätte die VG einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) finanzieren müssen, wären 20 000 Euro zu berappen gewesen. Doch es ist nicht so, dass sich die VG infolge klammer öffentlicher Kassen von der Freiwilligen Feuerwehr "aushalten" ließe. In die Jahre gekommen war die Tragkraftspritze (Baujahr 1961) - das klassische Instrument einer Feuerwehr, denn ohne diese könnten die Wehrmänner "Wasser marsch" brüllen wie sie wollten: Es käme nicht ein Tropfen am Ende des Feuerwehrschlauchs an. Die VG finanzierte ihr eine so genannte "Tragkraftspritze 8/8" im Wert von rund 10 000 Euro, die ebenfalls bei der kleinen Feierstunde am Gerätehaus von Pastor Peter Leick eingesegnet wurde. Der guten Taten der Feuerwehr waren dies nicht genug: Auch ihre Kleiderspinde stellten die Wehrmänner (31 Aktive plus Jugendfeuerwehr) selbst her und ersparten damit der VG einen weiteren Betrag in Höhe mehrerer tausend Euro. Das neue Auto wie auch die Kleiderspinde können sich sehen lassen, so dass auch Ortsbürgermeister Jürgen Haag und Wehrleiter Bernhard Klein (Ockfen) ihren Dank abstatteten. Den musikalischen Part während der Feierstunde, zu der zahlreiche Gäste erschienen waren, übernahmen der Spielmannszug Serrig, der Männergesangverein "Liedertafel" Irsch sowie der Kirchenchor "St. Gervasius und Protasius" Irsch.