Großartige Resonanz

SAARBURG. (red) Der Hubertus-Messe in der Pfarrkirche St. Laurentius wohnten mehr als 300 Besucher aus der Stadt Saarburg und den benachbarten Gemeinden bei.

Mit einer derart großen Resonanz hatten nicht einmal die Optimisten gerechnet. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Messe war das Mittelschiff besetzt; beim Einzug erklang das Introitus aus der Grande Messe de St. Hubert in der voll besetzten Kirche. Die Anregung zur Hubertus-Messe kam vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Saarburg (VVV). Dessen Vorsitzender Alfons Piry begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher und erläuterte den Zusammenhang zwischen der Hubertus-Messe und dem Projekt Salzbuur: "Der VVV hat die Hubertus-Messe angeregt, weil der Verein beschlossen hat, den Hubertus-Brunnen im Kammerforst zu sanieren. Dieser Brunnen ist noch vielen, besonders den Älteren, als Salzbuur bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann der Salzbuur wieder eine gewisse Bedeutung, denn die herrschende Salzknappheit führte damals dazu, dass sich dort täglich viele Menschen einfanden, um Kannen oder Flaschen mit dem salzigen Wasser zu füllen, welches dann in den Haushalten zum Kochen verwendet wurde. Auch ich stand als Kind oft in der Schlange." Heute sei der Salzbuur ein historisches Kleinod, das einen unstrittigen Stellenwert in der kulturellen Landschaft habe und sowohl der Erhaltung als auch der Pflege bedürfe. Piry schloss mit den Worten: "Dafür wollen wir uns einsetzen. Nun verstehen Sie auch, dass wir am Ende der Hubertus-Messe eine Türkollekte abhalten und Sie darum bitten, unser Anliegen durch eine Spende zu unterstützen."

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