Grüne Idylle, knallbunte Rutsche

KIRF. Gleich hinter demFeuerwehrgerätehaus, etwas versteckt zwischen großen Bäumen, liegt der Kinderspielplatz in Kirf. Dabei kann er sich durchaus sehen lassen, auch wenn einige kleine Mängel den Spielspaß ein wenig dämpfen.

Grün ist die Farbe, die das großzügige Gelände beherrscht. Dann gibt es noch die knallbunte Rutsche, die sofort ins Auge fällt. Zahlreiche Bäume und eine Menge Buschwerk säumen die grasbewachsene Fläche. In einer Ecke steht ein Klettergerüst. Schon aus der Entfernung sind mehrere Kletterstangen aus Metall zu erkennen, die in der Sonne glänzen. Getragen werden sie von Holzpfählen, die bereits leicht unter der Witterung gelitten haben. Insgesamt vier Pfähle gibt es, jeweils zwei von ihnen tragen am oberen Ende einen Querbalken aus Holz. An dem Klettergerüst befindet sich auch eine Seilwand. Witterungseinflüsse sind auch hier zu sehen, die Oberfläche der ehemals roten Seile wird von einer Art Moos bedeckt. Dennoch macht das Klettergerüst einen standfesten und stabilen Eindruck, es gibt keine scharfen Kanten. Gleich daneben steht die große Schaukel. Ein ebenfalls aus massiven Holzstämmen bestehendes Gestell trägt zwei an Stahlketten aufgehängte Schaukelsitze aus Kunststoff. Felsenfest im Boden verankert, dürfte die große Schaukel selbst den wildesten Benutzer aushalten. Wer keine Lust mehr zum Schaukeln hat, geht rüber zur Wippe. Auch für sie gilt: stabil und sicher. Hauptattraktion ist zweifellos der große Kletter- und Rutschturm gleich beim Nussbaum. Der Turm besteht natürlich auch aus Holz. Bis auf die knallbunte Kunststoffrutsche. Zum Erklimmen haben kleine Klettermaxe zwei Möglichkeiten: eine Art Brücke, die vom Boden zu einer Plattform mit einem Spitzdach reicht oder eine Treppe. Die Treppe dürfte jedoch eine erhebliche Rutschgefahr bergen, hierfür verantwortlich ist ebenfalls eine Art Moosbelag, begünstigt durch die reichlich sprießende Vegetation in der Nähe. Ist die Plattform schließlich erreicht, geht es ans Rutschen. Doch Obacht: Links neben dem Einstieg soll ein Pfahl das Festhalten ermöglichen. An dessen oberem Ende prangt eine mehrere Zentimeter aus dem Holz ragende Schraube. Vermutlich hielt sie einst einen Balken oder Ähnliches. Eine weitere hervorstehende Schraube ist an einer Ecke des Bodens der Plattform zu sehen. Insgesamt macht der Kletter- und Rutschturm wie alle Spielgeräte einen eher guten Eindruck. Überhaupt keinen Eindruck schindet der obligatorische Sandkasten, ihn gibt es nämlich nicht. Aber was soll es? Damit verliert der Platz allenfalls als Hundeklo wesentlich an Attraktivität. Stattdessen gibt es einen Basketballkorb, eine Bank unter einem Ahornbaum für die "Spielplatzaufsicht" und einen Müllkorb. Müll ist allerdings außer im nahen Umfeld des Korbes nicht zu sehen. Fazit: Der Kinderspielplatz in Kirf ist trotz der kleinen Mängel durchaus ein lohnendes Ziel für die Kleinen. Dank der ruhigen und idyllischen Lage übrigens auch für stressgeplagte Mütter. Dafür vergibt TV -Maskottchen Lucky drei Tatzen.Morgen in "Trier-Saarburg - ganz nah": Ungewöhnliche Hochzeitseinladung für eine ältere Dame in Saarburg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort