Günstiger für alle

Die Frage, die sich mancher Grundstücksbesitzer bezüglich der Abrechnungseinheiten stellen wird, liegt auf der Hand und könnte - an einem Beispiel aufgezogen - etwa so lauten: "Warum soll ich in Beurig mit dafür zahlen, wenn ein paar Kilometer weiter weg in Niederleuken die Straße neu gemacht wird?

" Die Antwort ist ganz einfach: Weil das System der Abrechnung nach wiederkehrenden Beiträgen auf einem Solidaritätsprinzip basiert. Das bedeutet: Alle Grundstücksbesitzer beteiligen sich an allen Straßen-Ausbauprojekten innerhalb einer Abrechnungseinheit. Der Einwand "Das liegt nicht vor meiner Haustür, diese Straße benutze ich nicht" dürfte gerade in einer Kleinstadt kaum haltbar sein, wo der Bewegungsradius in der Regel überschaubar ist. Auch wenn der Einzelne wahrscheinlich häufiger zur Kasse gebeten wird: Weil mehr Beteiligte in den Topf einbezahlen als zuvor, wird es unterm Strich für alle günstiger. s.windfuhr@volksfreund.de

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