Gute Aussichten für 2008

Positive Bilanz für das Jahr 2007 zieht die Geschäftsführerin der Saar-Obermosel-Touristik (SOT) im Gespräch mit dem TV. Trotz mäßigen Wetters in den Hoch-Zeiten Frühjahr und Sommer sei die Region noch stärker gefragt gewesen als in den Vorjahren. Im August registrierte die SOT in der Verbandsgemeinde Saarburg 14,4 Prozent mehr Gäste als im gleichen Monat des Vorjahres.

 Positiv ist der Ausblick auf das touristische Jahr 2008 in Saarburg. Foto: Saar-Obermosel-Touristik

Positiv ist der Ausblick auf das touristische Jahr 2008 in Saarburg. Foto: Saar-Obermosel-Touristik

Saarburg/Konz. Vor zwei Tagen erst hat Stefanie Koch, Geschäftsführerin der Saar-Obermosel-Touristik, die Zahlen für das touristische Jahr 2007 auf den Tisch bekommen. Zwar stünden die für die Monate Oktober bis Dezember noch aus - eine Einschätzung gibt die 38-jährige Fachfrau dennoch bereits ab.August hat den Schnitt gehoben

"Für uns war 2007 ein gutes Jahr. Trotz des eher durchwachsenen Wetters und nicht besonderen Sommers sind wir mit dem Ergebnis zufrieden." Spitzenreiter hinsichtlich der Besucher- und Übernachtungszahlen in der Verbandsgemeinde Saarburg sei der Monat August gewesen. "Im Vergleich zum August 2006 waren 14,4 Prozent Gäste mehr da. Bei den Übernachtungen haben wir ein Plus von 5,5 Prozent in diesem Monat." In Zahlen bedeutet dies: 8751 Touristen kamen im August in die Saarburger Region. 41 069 Menschen hatten dort zu dieser Zeit Übernachtungen gebucht. "Dabei können wir natürlich nur Aussagen treffen über die Buchungen, die über uns bei der SOT einlaufen", betont Koch. "Viele buchen ja auch direkt bei den Hotels und Pensionen der Region. Diese Zahlen fließen nicht mit ein in die Bilanz."Mit dem guten Ergebnis reihe man sich ein in die allgemeine Entwicklung: "Deutschland als Ferienziel liegt im Trend", sagt Stefanie Koch. "Und wir merken, dass unsere Region immer bekannter und beliebter wird." Kontinuierliche Werbung - vor allem in Tageszeitungen in Nordrhein-Westfalen - sowie die Präsenz auf den wichtigsten Touristik-Fach- und Endverbraucher-Messen macht Koch für diesen Erfolg verantwortlich. "Gerade auch auf der Touristik-Messe in Köln werden wir immer wieder gezielt nach bestimmten Orten im Beritt gefragt. Der Bekanntheitsgrad ist hoch."Das Pfund, mit dem die SOT wuchern könne, sei zum einen die Stadt Saarburg, zum anderen die Region und Landschaft, die hervorragende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung biete. "Der Radtourismus ist für uns ein wichtiger Faktor und ein Bereich, der noch weiter wächst." Mit dem Ausbau des Radwegenetzes samt neuer Beschilderung und speziellen Broschüren mit Tourenvorschlägen sei man auf diesem Gebiet stark vorangekommen. Für 2008 hat sich die SOT "die Familien auf die Fahnen geschrieben". "Auf diesem Sektor ist noch Potenzial", ist Koch überzeugt. Zehn familienfreundliche Betriebe hat die Einrichtung mit Niederlassungen in Saarburg und Konz im ersten Schritt 2007 ausgezeichnet. Derzeit im Druck sei eine spezielle Broschüre, die Gastronomie-, Ausflugs-, Freizeit- und Einkaufsangebote für diese Zielgruppe bündelt. Koch versichert: "Wir arbeiten an weiteren Angeboten für Familien." Auf zusätzliche Gäste setzt sie auch durch den im vergangenen Jahr fertig gewordenen Wohnmobilstellplatz am Saarufer. "Das ist nochmal eine ganz neue Klientel." Ginge es nach Stefanie Koch, würde auch der Golfpark Tawern bald Realität. "Das wäre für uns eine riesige Chance, an ganz andere Gäste heranzukommen." MeinungKeine Hexerei! Die Saat der Saar-Obermosel-Touristik (SOT) scheint aufzugehen. Seit der Fusion der beiden Verkehrsämter Konz und Saarburg zur einheitlichen Adresse vor sieben Jahren macht die SOT auf sich aufmerksam. Mit Kontinuität auf der einen und neuen Ideen auf der anderen Seite, einem eingespielten Mitarbeiter-Team und einem konsequent weiterentwickelten Werbeauftritt und Erscheinungsbild wirbt die SOT um Gäste in der Region. Die positive Entwicklung kommt nicht von ungefähr. s.windfuhr@volksfreund.de

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