Hans Dampf in allen Gassen

PELLINGEN. Gemeinderat, Jugend-Zeltlager und Feuerwehr – sie alle können auf die tatkräftige Unterstützung von Markus Steier zählen. Der 35-Jährige setzt sich in der Kommunalpolitik und im Vereinsleben für Pellingen ein.

 Markus Steier blättert schon im Katalog, denn für das Jugendzeltlager wird in dieser Saison ein neues Zelt gebraucht. Foto: Kerstin Smirr

Markus Steier blättert schon im Katalog, denn für das Jugendzeltlager wird in dieser Saison ein neues Zelt gebraucht. Foto: Kerstin Smirr

In der Gemeinde ist er ein gefragter Mann. Sitzungspräsident in der Fastnacht und Kandidat für die CDU bei der Wahl zum Ortsbürgermeister im vergangenen Jahr - es sind Posten, die Markus Steier nach etwas Bedenkzeit übernahm: "Ich überlege immer sehr genau, ob ich es machen kann. Denn entweder richtig oder gar nicht." Spaß bei Wandertouren durch Region und Irland

"Heimat" nennt Steier den Ort, an dem er aufgewachsen ist. Dort verbrachte er seine Jugend und ist ihm seit 35 Jahren treu. Wenn er erzählt, in welchen Bereichen er sich engagiert, kommt schon mal die Frage auf, wie das neben seinem Beruf als Bauingenieur noch alles zu schaffen ist. So leitet er seit 1993 das Zeltlager für Kinder aus Pellingen und der französischen Partnergemeinde Bretenières. In die Arbeit sei er hineingewachsen: "Ich bin als Kind mitgefahren und hatte damals schon viel Spaß daran." Heute sei es schön, mit den Kindern aus dem Dorf etwas zu unternehmen. Zudem genieße er die sieben Tage in der freien Natur. Doch nicht nur in der Region liebt er es, durch die Landschaft zu ziehen: Markus Steier geht gerne auf Wander- und Radtouren, am liebsten durch Irland. Auch in der Freiwilligen Feuerwehr ist er aktiv, engagiert sich beim jährlichen Festival "Herrgottsrock" und mischt in der Kommunalpolitik kräftig mit. Im Verbandsgemeinderat Konz macht er sich für die Anliegen der Pellinger stark. Als Erster Beigeordneter des Gemeinderats weiß er genau, welche Themen die Einwohner beschäftigen: "In den vergangenen zehn bis 15 Jahren haben hier ein Lebensmittel-Geschäft, die Post und zwei Banken geschlossen. Das wäre das, was Pellingen wieder bräuchte." Bei sechs Busfahrten in Richtung Trier und zurück ist seiner Meinung nach auch die Anbindung verbesserungswürdig. Doch auch lobende Worte findet er für sein Heimatdorf. Besonders schätzt Markus Steier die Menschen, die in der 1000-Seelen-Gemeinde leben: "Sie sind engagiert, leisten hervorragende Vereinsarbeit und haben ein gutes Verhältnis untereinander."

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