Heißer Herbst in der Stadthalle

Die überregional bekannte Cover-Band "Chock-A-Block" kommt nach Saarburg: Am Samstag, 20. Oktober, 20 Uhr, gastieren die Musiker aus der Region in der Stadthalle Saarburg. Damit realisiert der Jugendrat der Stadt sein erstes Benefizkonzert.

 Rocken in zehn Tagen in Saarburg: die Band Chock-A-Block. Foto: Chock-A-Block

Rocken in zehn Tagen in Saarburg: die Band Chock-A-Block. Foto: Chock-A-Block

Saarburg. Seit mehr als einem Jahr spuke die Idee, in Saarburg ein großes Konzert für Jugendliche und junge Erwachsene zu veranstalten, in den Köpfen der Aktiven des Saarburger Jugendrates herum, weiß Jugendsozialarbeiter Bernd Bredin. "Der Gedanke war der, neben den Konzerten und Veranstaltungen im Jugendtreff mal ein Angebot in größerem Stil für diese Zielgruppe zu machen. Und dabei haben sich die Mitglieder des Jugendrates auf die überregional bekannte Band ,Chock-A-Block' geeinigt." Ausgezeichnete Party-Stimmung

Die Band, die hauptsächlich Hits aus den vergangenen 30 Jahren nachspielt und dabei ein breites Repertoire aufweist, trifft nach Einschätzung Bredins und des Jugendrates den Geschmack "der breiten Masse" und sorge bei ihren Auftritten stets für ausgezeichnete Party-Stimmung. Darauf setzt das vor einem Jahr gewählte Gremium auch beim Auftritt der Rock-Musiker in Saarburg am Samstag, 20. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle Saarburg. Allerdings spielt für die Organisatoren nicht allein der Spaß an diesem Konzert eine Rolle. "Wir hoffen sehr, dass mindestens 400 Zuhörer kommen und nach Abzug der Gage für die Band, Gema-Gebühren, Versicherung, Security-Dienst und der Hallenmiete unterm Strich noch etwas übrig bleibt", erklärt der Jugendsozialarbeiter. "Denn dieses Geld soll in den Skaterpark einfließen, der zurzeit neben der Grundschule in Beurig gebaut wird." Zwar sei ein Großteil der Gesamtkosten durch den Haushalt der Stadt sowie durch Sponsorengelder gedeckt beziehungsweise versuche man, einen Teil durch Eigenleistung zu kompensieren (der TV berichtete mehrfach) - die Finanzierung für die gewünschte "Quarter Pipe" auf dem Platz stehe allerdings noch nicht. Zwischen 7500 und 8000 Euro koste das Element. "Das werden wir sicher nicht ganz über die Konzert-Einnahmen ausgleichen können", glaubt Bredin. "Immerhin könnte der Erlös aber als Anschubfinanzierung dienen. Wir sind mit der Anlage jetzt schon so weit gekommen, dass wir den fehlenden Rest auch noch aufbringen werden", ist er überzeugt. Über Plakate, Handzettel und Banner werbe der Rat bereits seit einiger Zeit für das Konzert. "Toll ist, dass auch einige Saarburger Geschäftsleute die Veranstaltung durch Sponsoring unterstützen", freut sich Bredin. Auch die Stadt stehe ganz und gar hinter dem Konzert. Dabei verspricht der Experte, dass an dem Abend auf den Jugendschutz geachtet werde. Mit unterschiedlichen Eintritts-Bändchen für Unter- und Über-18-Jährige werde gearbeitet. Um eventuelle Ausschreitungen zu vermeiden, sei ein Sicherheitsdienst mit zehn Personen engagiert. Einen Vorverkauf gibt es für das Konzert nicht. Einlass in der Stadthalle ist am 20. Oktober um 19 Uhr, die Karten kosten fünf Euro. Bernd Bredin: "Wir hoffen sehr, dass dieses Konzert angenommen wird - gerade von denen, die immer wieder kritisieren, in Saarburg laufe zu wenig für Jugendliche. Denn bei Erfolg werden wir darüber nachdenken, solche größeren Konzerte zum festen Termin werden zu lassen."

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