Hier gibt's was zu lachen: "Dem Himmel sei Dank"

Viel zu lachen gab es für die Zuschauer bei dem Lustspiel von Bernd Gombold "Dem Himmel sei Dank": Bei drei Vorstellungen im voll besetzten Ayler Jugendheim amüsierten sich die Zuschauer prächtig. Es war ein Stück so recht nach dem Herzen des Publikums, das voll mitging und sehr viel Szenenapplaus spendete.

 Theater mit vielen Gags: „Dem Himmel sei Dank“. Foto: Frauengemeinschaft Ayl

Theater mit vielen Gags: „Dem Himmel sei Dank“. Foto: Frauengemeinschaft Ayl

Ayl. (red) Mit nicht ganz alltäglichen Methoden versucht Pastor Alfons Teufel (Marc Altenhofen) in seiner Pfarrgemeinde, das dringend benötigte Geld für die Kirchenrenovierung aufzutreiben. Sein arbeitsscheuer aber geselliger Küster Johannes Höll (Berthold Hilsamer) ist ihm bei nächtlichen Kartenspielen und beim Verkauf von schwarzgebranntem Schnaps eine große Hilfe - was wiederum dessen resoluter Frau Emma (Hedwig Kaudy) gar nicht gefällt. Die Pfarrhaushälterin Hermine (Steffi Geltz) versucht ihren Pastor immer wieder, jedoch erfolglos, auf den richtigen Weg zu bringen. Die scheinheilige Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Elfriede Engel (Lydia Roos) hat nur ihr eigenes Wohl im Sinn und möchte unbedingt die Pfarrgemeinderatswahlen gewinnen und ihre Nichte Uschi (Sonja Schäfer) in ein Kloster stecken. Mit dem Vermieten von Zimmern im Pfarrhaus erhofft sich der Pastor eine neue Geldquelle. Er rechnet nicht mit dem unangenehmen Besuch des strengen Domkapitulars Dr. Jüngling (Christoph Schäfer), der im Pfarrhaus wieder für Ordnung sorgen soll. Die unterschiedlichsten Gäste treffen unterdessen ein - zum Beispiel Siggi (Sebastian Kramp), der heimliche Freund von Uschi, welche im Pfarrhaus auf ihr Klosterleben vorbereitet werden soll. Es gibt Verwechslungen am laufenden Band, die durch das Eintreffen der Aerobic lehrerin Heidi Blum (Christel Baltes) sowie der Handarbeitslehrerin Heidemarie Rosenfeld (Margaretha Both) und dem heiratswilligen aber schüchternen Hans Küster (Josef Kaudy) nicht enden wollen. Die zahlreichen Gags und witzigen Dialoge sorgten für eine kurzweilige Veranstaltung. Anteil an den gelungenen Vorstellungen hatten auch Ulla Schambony und Uschi Brosius als Souffleusen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort