Hohe Stimmungswogen in Wellen

WELLEN. Immer am letzten Wochenende im Juli treffen sich die Wellener auf dem Festplatz beim Bürgerhaus, um ihre Kirmes zu feiern. Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Das Wetter spielte mit, das Festprogramm konnte sich sehen lassen – kurz: die Voraussetzungen waren bestens.

Wie in vielen Gemeinden hat auch in Wellen die Kirmes eine lange Tradition. Das Volk trifft sich auf einen Plausch und das eine oder andere Glas Wein, genießt das Unterhaltungsprogramm, und jeder lässt es sich so weit es geht ein paar Stunden gut gehen. Die Voraussetzungen dazu waren bereits zum Auftakt am Samstag bestens. Das Wetter spielte mit, die Gäste waren zahlreich gekommen und der Musikverein "Concordia" wartete auf das Startsignal. Auch das Eröffnungskonzert der Musiker aus Wellen hat inzwischen Tradition. Punkt 20 Uhr ging es los. Was das Festprogramm für die drei Kirmestage in Aussicht stellte, konnte sich durchaus sehen lassen. Vom Konzert der "Concordia" für Freunde der Blasmusik über die Karaoke-Show für Nachtschwärmer bis hin zum Kreativmarkt für jene, die schöne Dinge zu schätzen wissen, war wohl für jeden Geschmack und alle Altersgruppen etwas dabei. Kein Wunder, dass beispielsweise am Samstagabend schon früh kaum mehr ein freier Platz an den Tischen oder Ständen zu ergattern war. Wie es sich für eine zünftige Kirmes gehört, hatten sich auch die offiziellen Vertreter der Nachbargemeinden und der Verbandsgemeinde in Wellen blicken lassen. Nach einem Festgottesdienst am Morgen stand der Sonntag ganz im Zeichen der Familie. Ein Flohmarkt für Kinder und Tänze der "Obermoselperle" Temmels waren nur zwei einer ganzen Reihe von Programmpunkten, die eines nicht aufkommen ließen: Langeweile. Der Montag wartete sozusagen als krönender Abschluss der dreitägigen Sause unter anderem mit einem Spielnachmittag auf. Außerdem faszinierte Zauberclown "Udini" mit der roten Knubbelnase die kleinen Festgäste.

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