" In Saarburg tut sich was"

Die siebte Saarburger Gewerbeschau im Industriegebiet Irscher Straße verdient zu Recht die Bezeichnung "Leistungsschau". Etwa 90 Aussteller in zwei Zelten sowie verteilt an Ständen boten ein breites Spektrum und viele Neuheiten.

 Viel zu sehen gab es für die Besucher der siebten Saarburger Gewerbeschau im Industriegebiet Irscher Straße: Da lohnte es sich, dem schlechten Wetter zu trotzen. TV-Foto: Hermann Pütz

Viel zu sehen gab es für die Besucher der siebten Saarburger Gewerbeschau im Industriegebiet Irscher Straße: Da lohnte es sich, dem schlechten Wetter zu trotzen. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg-Beurig. Die Saarburger Gewerbeschau hat an Attraktivität nichts eingebüßt. Nur alle zwei Jahre veranstaltet, bleibt den Firmen ausreichend Zeit, die Besucher mit Neuheiten zu überraschen. Dass diese Ausstellung nach wie vor ihre Berechtigung hat und für die Firmen notwendig ist, betonten alle Redner während der offiziellen Eröffnung am Samstag. So meinte Stadtbürgermeister Jürgen Dixius: "In Zeiten des Internets ist diese Präsentation aller Gewerke sehr wichtig." Bürgermeister Leo Lauer stellte heraus, die Schau repräsentiere den "alteingesessenen Mittelstand", der "das Rückgrat der Region" bleiben werde. Die Ausstellung beweise, dass sich in Saarburg etwas tue, meinte Kreisbeigeordneter Dieter Schmitt. Hans-Josef Metrich, Vorsitzender des ausrichtenden Saarburger Gewerbe-Verbandes, gab den Startschuss mit der Forderung aus: "Lassen Sie uns innovativ und leistungsstark sein!" Mit welch großen Schritten in vielen Bereichen die Entwicklung voranschreitet, erfuhren Besucher etwa an Ständen wie dem des "Gebäude- und Energieberater-Netzwerks Eifel-Mosel-Hunsrück", dem Stand des Saarburger Computerfachhandels "TTC" oder bei weiteren Technikfeldern, die mit von der Partie waren. Dabei reichte das gesamte Spektrum von der Autobranche über Ernährungsberatung, Mode, Möbel sowie sozialen Verbänden wie der Awo bis hin zu Organen wie der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg. Für die meisten Aussteller stand ein Kriterium im Mittelpunkt: Kundenberatung, nicht unbedingt der Verkauf war ihnen wichtig. So meinte Ruth Leinenbach von der AWD Finanzberatung: "Bei unserer Dienstleistung ist die persönliche Beratung das A und O. Die Gewerbeschau ist ideal, um mit Interessierten ins Gespräch zu kommen." Auch Leo Useldinger, der auf einem 80-Quadratmeter-Stand mit Antik- und Massivmöbeln zum zweiten Mal in Saarburg dabei war, bestätigte: "Hier geht es in erster Linie um die Präsentation, auch wenn nebenbei noch etwas abfällt."Sprungbrett für spätere Geschäftsbesuche

 Auch Modegeschäfte zeigten ihre Waren bei der Saarburger Gewerbeschau.TV-Foto: Hermann Pütz

Auch Modegeschäfte zeigten ihre Waren bei der Saarburger Gewerbeschau.TV-Foto: Hermann Pütz

Dass der Effekt einer Gewerbeschau nicht unmittelbar messbar ist, bestätigten viele Aussteller. Mittelfristig zeige sich jedoch, dass Kunden durchaus über die Ausstellung auf ihre Geschäfte aufmerksam geworden seien. Christoph Krebs, Geschäftsführer von "Roman Wagner"-Brillen in Saarburg, und von der ersten Gewerbeschau an dabei: "Das Resultat zeigt sich erst im Laufe des Jahres. Definitiv ist es aber so, dass einige aufgrund der Gewerbeschau in unserem Geschäft landen."Viele Besucher treibt die Neugier zur Ausstellung. "Wir wollen einfach nur schauen, was es Neues gibt und die Saarburger Betriebe unterstützen", sagten Anne und Helmut Linz. Bei unterschiedlichen Interessen-Schwerpunkten wie der Gartengestaltung und der Mode beim Ehepaar Linz, war für ein Wiedersehen an begehrten Treffpunkten gesorgt - und zwar an einem der Essens- und Getränkestände.

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