In Schweich wird es noch einmal spannend

SCHWEICH. Anita Kruppert und Vitus Blang werden am morgigen Sonntag in Schweich zur Stichwahl für das Amt des Stadtbürgermeisters antreten.

Im ersten Wahlgang am 13. Juni hatte der bisherige Amtsinhaber Blang 40,75 Prozent der Stimmen erhalten, gefolgt von Kruppert mit 33,83 Prozent und dem FWG-Kandidaten Johannes Lehnert mit 25,42 Prozent. Da Lehnert am 13. Juni aus dem Rennen ausschied, könnten bei der morgigen Stichwahl die der FWG nahe stehenden Wähler zum Zünglein an der Waage werden. Wohin tendieren die Wähler der "Freien", wenn ihr eigener Kandidat bereits ausgeschieden ist? Ein weiterer entscheidender Faktor dürfte wieder die Höhe der Wahlbeteiligung sein. Wer von den Kandidaten kann morgen mehr Anhänger mobilisieren? Einen polarisierenden Wahlkampf hat es jedenfalls auch in dieser Endrunde in Schweich nicht gegeben. Auch dürften die politische Herkunft der Kandidaten sowie das derzeitige politische Klima keine große Rolle spielen in einem Wahlgang, der stark auf die Personen bezogen ist. Ein Vorteil für Vitus Blang (52) ist sicher erneut sein Amtsbonus - aber auch die Gegenkandidatin Anita Kruppert (63) verfügt über einen kommunalpolitischen Erfahrungsschatz und ist in Schweich als Erste Beigeordnete und Blangs Stellvertreterin keine Unbekannte mehr. Die Wahllokale: Bezirk 18101, Grundschule Schweich; Bezirk 18102, Alte Schule Schweich, Hofgartenstraße; Bezirk 180103, Gasthaus Junges, Obertstiftstraße; Bezirk 1804, Kinderland, Bahnhofstraße 76; Bezirk 18105, Mehrzweckraum TuS Issel, Zum Meulenwald. Eine Stichwahl für das Amt des Ortsbürgemeisters findet morgen in Fell statt, wo sich der Amtsinhaber Helmut Schneiders (SPD) und Rony Sebastiani (WG Sebastiani) gegenüberstehen. Das Wahllokal für die Bezirke 4101/4102 ist in der Schulturnhalle und für den Bezirk 4103 im Feuerwehrhaus Fell-Fastrau, Moselstraße. Auch in Hermeskeil fällt morgen die Entscheidung, wer die Hochwaldstadt in der nächsten Legislaturperiode als Bürgermeister repräsentiert. Udo Moser (BFB) tritt gegen Amtsinhaberin Ilona König (CDU) an. Beide waren bereits in der Kommunalwahl 1999 Kontrahenten im Kampf um den Bürgermeistersessel, damals siegte die Christdemokratin deutlich mit 59,2 Prozent.

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