In guten Händen

FÖHREN. Ein Doppeljubiläum feierten die Föhrener Kinder, die Elternschaft und das Lehrerkollegium: Im Schulgebäude "Im Brühl" wird seit 50 Jahren unterrichtet. Den Erweiterungsbau mit Turnhalle gibt es seit 25 Jahren.

 Spiel und Musik wurden beim Doppeljubiläum in Föhren vor allem von den Kindern groß geschrieben, so dass keine Minute Langeweile aufkam.Foto: Dietmar Scherf

Spiel und Musik wurden beim Doppeljubiläum in Föhren vor allem von den Kindern groß geschrieben, so dass keine Minute Langeweile aufkam.Foto: Dietmar Scherf

Die Schulgemeinschaft hatte zum Fest in den Bereich der Schule eingeladen, um allen Gästen ein paar vergnügliche Stunden zu gönnen. Selbstverständlich wurde durch eine Fotoausstellung auch an die früheren Jahre erinnert. Aber auch durch verschiedene Vorführungen der Grundschüler, beispielsweise mit der Szene "Schule früher", wurde so manche Erinnerung wachgerüttelt. Der Tag der 181 Kinder und ihrer Gäste begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Pastor Andreas Noster und sein Vorgänger Wilhelm Meidt zelebrierten ihn.Das folgende Programm mit vielen Spielen, Musik, Aufführungen, zahlreichen Grußworten und Glückwünschen fand in der Turnhalle und auf dem Schulgelände statt. Die Ortsvereine ließen es sich nicht nehmen, bei der Programmgestaltung mitzuwirken.Schulleiter Horst Rößler: "Aus dem Neubau der ehemaligen Volksschule im Jahre 1953, auf den man damals mit Recht stolz war, ist nicht zuletzt durch die vielen Erweiterungen, Verschönerungen und Verbesserungen eine funktionsfähige und ansprechende Grundschule geworden. Sie weiß sich in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde Schweich gut aufgehoben." Dies sei ein Grund, den kommunalpolitisch Verantwortlichen zu danken für den Weitblick und das Verständnis für die Belange der Schule in den 50 Jahren. In seinen Dank schloss Rößler aber auch seine Vorgänger, die vielen Kolleginnen und Kollegen, die an der Schule gewirkt haben, sowie die engagierten Mitglieder der Elternvertretungen ein.Schule sei wie die Gesellschaft ständig im Wandel begriffen. Das habe sich in den 50 Jahren auch in Föhren gezeigt. Rößler: "Ich bin sicher, dass sich die Grundschule Föhren als Lebens- und Lernstätte für die Kinder aus Föhren, Bekond und Naurath auch weiterhin den gesellschaftlichen Herausforderungen erfolgreich stellen wird."Wichtige Basis für den Lebensweg

Für Bürgermeister Berthold Biwer ist die Schule, nach der Familie, eine der wichtigsten Stationen im Kindes- und Jugendalter. Deshalb komme es darauf an, in welcher Schule man für das Leben lernt. In der Grundschule Föhren würde den Kindern eine wichtige Basis für den weiteren Lebensweg gegeben - auch über den Lehrplan hinaus im sozialen Bereich. Biwer: "Um so wichtiger ist es für uns, die Grundschulen auch entsprechend auszustatten, um gutes und effektives Lernen zu ermöglichen."Ortsbürgermeister Jürgen Reinehr ist mit der in der Schule geleisteten Arbeit zufrieden. "Unsere Schülerinnen und Schüler wissen wir bei den schwierigen Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer in guten Händen", sagte er. Die Föhrener Schule, am Föhrenbach und am Naturschutzgebiet "Ried am Föhrenbach" gelegen, vermittelt zum normalen Unterrichtsstoff auch ökologische Grundwerte. Reinehr: "Dies zeigt, dass der pädagogische Ansatz in einer ganzheitlichen Erziehung seine Aufgabe sieht." Dafür sei dem Kollegium, an der Spitze Horst Rößler, zu danken.

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