Informieren über den Traumberuf

SAARBURG. (red) In neuer Form erlebten Schüler der zwölften und 13. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Saarburg sowie ihre Lehrer in diesem Jahr die Infobörse "Studium und Berufe".

Einige Wochen vor den großen Ferien wurden die Gymnasiasten aufgefordert, ihre Informationswünsche zu Berufsbildern oder Studiengängen in eine Liste einzutragen. Barbara Becker, Irene Schuster und Roland Holbach, alle Mitglieder des Schulelternbeirates, hatten daraufhin gemeinsam mit Studiendirektor Peter Grasmück, Fachkoordinator für die Berufs- und Studienorientierung der Schule, Informanten für die gewünschten Berufe und Studiengänge gesucht und verpflichtet und einen Rahmen für die Samstags-Veranstaltung entwickelt. Die Resonanz auf diese Referentensuche war bei ehemaligen Schülerinnen und Schülern, aber auch bei Eltern, Hochschulen, Betrieben und Institutionen der Region sehr erfreulich. So gab es bei der Infobörse Informationsangebote zu 43 verschiedenen Berufen und Studiengängen. Einige Referenten hatten Informationsstände in der Schule aufgebaut und präsentierten jede Menge Anschauungsmaterial. Neben klassischen Studiengängen wie Medizin, Jura und Mathematik tauchten in der Angebotsliste auch eher exotische Fächer wie Japanologie und Archäologie auf. Beteiligt haben sich bei der Infobörse unter anderem die Universitäten Trier, Luxemburg, Saarbrücken und Mainz, aber auch die Fachhochschule Trier und die Fachhochschule der Polizei Rheinland-Pfalz. Zahlreiche Institutionen und Betriebe dabei

Dabei waren neben vielen anderen Einrichtungen auch Institutionen wie die Industrie- und Handelskammer Trier, die Arbeitsagentur Trier, das Bistum Trier und das Deutsche Rote Kreuz Trier-Saarburg. In seiner Begrüßungsansprache betonte Fachkoordinator Peter Grasmück die Bedeutung der frühzeitigen Berufsorientierung für die Schüler und bedankte sich bei allen, die Zeit und Mühe "für die Sache" investierten und durch ihre Teilnahme an der Infobörse Interesse und Verantwortungsbewusstsein für die Jugendlichen zeigten. "Die persönliche Begegnung bei der Informationsübermittlung kann für die berufliche Entscheidung sehr bedeutsam sein", betonte Grasmück. Neuauflage in zwei Jahren

Während des gesamten Vormittages hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, sich im Gespräch mit den Referenten ein Bild vom möglichen Traumberuf zu machen - zahlreiche Schüler nutzten diese Möglichkeit intensiv. Andere hatten trotz rechtzeitiger Einladung den Weg in die Schule nicht gefunden. Eine positive Bilanz zog Grasmück und versprach: "Die Erfahrungen des Projekttages werden ausgewertet und zur Optimierung genutzt. Fest steht bereits jetzt, dass mit der Infobörse ,Studium und Berufe', die in dieser Form alle zwei Jahre stattfinden soll, das Gymnasium Saarburg sein Programm der Berufs- und Studienorientierung um einen interessanten und wichtigen Baustein erweitert hat."

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