Irsch. (kdj) Das dritte Treffen der Oldtimerfreunde Irsch/Saar stellte die beiden vorangegangenen absolut in den Schatten. Schon am Samstag war Vereinschef Mario Wolter überzeugt, dass die Anmeldungen - zu diesem Zeitpunkt lagen rund 120 vor - vom tatsächlichen "Zustrom" bei weitem übertroffen würden. "Das ist überwältigend. Zum ersten Treffen vor sechs Jahren hatten wir gerade einmal 15 Anmeldungen; es kamen rund 150 Oldtimer-Begeisterte mit ihren Fahrzeugen. Ich schätze, dass diesmal 300 Teilnehmer kommen", lautete Wolters Prognose am Vorabend der Veranstaltung.Am Sonntagmittag waren noch mehr als 300 Oldtimerbesitzer mit ihren teils kostbaren Fahrzeugen angereist als erwartet. Vom betagten Schmalspur-Traktor "Holder" über Motorräder aus längst vergessener DDR-Produktion, Lanz-Bulldogs aus den Zwanzigern, ehrwürdigen Hanomag-Schleppern, einem monströsen amerikanischen Schlepper (mit 15 Litern Hubraum), Personenwagen aus den Sechzigern bis hin zum riesigen Peterbilt-Truck aus den USA war nahezu alles vertreten, was Rang und Räder hatte und hat. Eine kleine Ersatzteilbörse komplettierte das Angebot. Für Unterhaltung sorgten unter anderem ein Schlepperziehen, bei dem ein schwerer "Case"-Traktor per Seilzug vorwärts bewegt werden musste, und eine Tombola, deren Hauptgewinn an Manfred Minninger aus Losheim ging: ein aus dem Jahr 1962 stammender komplett restaurierter und Tüv-abgenommener Trecker der Marke "Bautz". Selbstverständlich gehörte am Samstagabend eine große Party mit Live-Musik dazu. Dass fast alle Oldtimer "auf eigene Achse" nach Irsch angereist waren, versteht sich (fast) von selbst.