Junge Frau tödlich verletzt

KONZ-KÖNEN. (jac) Ihren Verletzungen erlegen ist eine junge Frau nach einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 51 zwischen Abfahrt Tawern und Ortseingang Könen.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei ist die junge Frau, die vermutlich aus Konz stammt, mit ihrem Kleinwagen gestern kurz vor 13 Uhr ausgangs einer leichten Rechtskurve aus bislang noch nicht geklärten Gründen ins Schleudern gekommen und in den Gegenverkehr geraten. Dabei stieß sie mit einem entgegenkommenden Lieferwagen zusammen. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin des Kleinwagens so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die beiden Insassen des Lieferwagens wurden schwer verletzt und in ein Trierer Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Bundesstraße war für die Dauer der Bergungsarbeiten bis 15 Uhr voll gesperrt. Neben der Polizeiinspektion Saarburg waren der Rettungshubschrauber Christoph 10, der Notarzt aus Saarburg, zwei Rettungswagen der Wache Konz sowie die Feuerwehren aus Konz und Könen im Einsatz. Offenbar hat sich die Strecke zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt. Mehrere Anrufer haben gestern im Gespräch mit dem TV berichtet, dass es auf diesem Teilstück der Bundesstraße seit geraumer Zeit regelmäßig zu Verkehrsunfällen kommt. Pendler wollen eine Zunahme der Unfälle in jüngerer Vergangenheit beobachtet haben. Ein Anrufer meinte, "dort kracht es fast jeden Tag". Erst am Dienstagmorgen habe ein total beschädigter PKW im Straßengraben gelegen. Die Polizei in Saarburg bestätigt diesen Unfall, bei dem allerdings niemand verletzt wurde. "Brandgefährlich" sei die Strecke; deshalb sei die Geschwindigkeit auch auf 70 Kilometer pro Stunde bei Nässe herabgesetzt worden. Das Teilstück der Bundesstraße von der Einmündung Richtung Tawern bis zum Ortseingang von Könen ist eingebettet in ein Waldgebiet. Ob dieser Bereich zu einem Unfallschwerpunkt geworden ist, konnte gestern bis Redaktionsschluss von der Polizei nicht in Erfahrung gebracht werden. Zumindest sei es dort in jüngster Zeit öfters zu Unfällen gekommen. Die Beamten vermuten, dass bei den Verkehrsunfällen auch der wohl nicht mehr griffige Straßenbelag in Verbindung mit Nässe und überhöhter Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben könnte. Foto: Joachim Johanny

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