Keime in Trinkwasser entdeckt

SAARBURG. (-agn) Das Trinkwasser der Versorgungszone Kollesleuken-Saarburg muss vorübergehend gechlort werden. Es besteht der Verdacht auf mikrobiologische Verunreinigungen, erklärte das Wasserwerk der Verbandsgemeinde Saarburg in einer "eiligen Pressemitteilung" zur aktuellen Situation der Trinkwasserversorgung.

Wie Werkleiter Otmar Löw auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds erklärte, waren in einer von fünf Wasserproben Keime unbekannter Herkunft entdeckt worden. Das Gesundheitsamt habe eine Nachprobe angeordnet. Betroffen sind die Versorgungsbereiche Saarburg-Krutweiler, Saarburg-Beurig (oberhalb Boorwiese und Schodener Straße), Serrig und Irsch. Nach der Trinkwasserverordnung vom 1. Januar 2003 ist es - wie im aktuellen Fall - erforderlich, das Trinkwasser mit Chlor zu desinfizieren. Laut dieser Verordnung muss eine Dosierung so eingestellt werden, dass ein Chlorgehalt von mindestens 0,1 Milligramm pro Liter täglich nachgewiesen werden kann. "Diese geringe Menge beeinträchtigt jedoch in keiner Weise den Geschmack und die Bekömmlichkeit des Trinkwassers", betont das Wasserwerk der Verbandsgemeinde Saarburg. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Chlorung bald wieder abgesetzt werden kann.

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