Kein "Blödsinn"

AACH-HOHENSONNE/MAINZ. (red) Den Artikel "Knatsch um ‚Blödsinn-Argumentation’" im Trierischen Volksfreund von Donnerstag nimmt der Sprecher des Ministeriums, Eric Schaefer, nicht unwidersprochen hin und reicht uns folgende Stellungnahme zu.

Dass es sich bei der Argumentation von Innenminister Bruch keineswegs um "Blödsinn" handelt, wie der Abgeordnete Kaster vollmundig behaupte, zeige ein Blick in die vollständige Antwort auf die Kleine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion. Erkenntnisse von Polizei und Wissenschaft

Die Antwort stütze sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse, fundierte polizeiliche Erfahrungen und nicht zuletzt auf Geschwindigkeitsmessungen an besagter Strecke. Die Polizei müsse die Steuermittel der Bürger effizient einsetzen. Die in der Antwort genannten Argumente sprächen eindeutig gegen eine ortsfeste Anlage, die hohe Kosten bei wenig Effekt verursachen würde. Starenkasten kein Allheilmittel

Die so genannten "Starenkasten" sind nach Einschätzung Schaefers kein Allheilmittel bei der Geschwindigkeitsüberwachung; Experten sei das bekannt. Die rheinland-pfälzische Polizei verfahre nach dem Prinzip: Flexibilität durch den Einsatz beweglicher Messgeräte. Die jüngst vorgelegte Statistik zur - rückläufigen - Entwicklung der Unfallzahlen im Land belege den Erfolg dieser Vorgehensweise. Wörtlich erklärte Schaefer: "Es steht zu vermuten, dass der Abgeordnete lediglich die Passagen aus der Antwort zitierte, die er für seine Sichtweise nutzen zu können glaubte." Die Polizei werde sich weiter intensiv um die Anliegen und Anregungen der Bevölkerung im Bereich Aach-Hohensonne kümmern und den Dialog mit der Bevölkerung fortführen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort