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Kein Sommer ohne Engpass

NEWEL. Auf einem weiteren Streckenabschnitt wächst die B 51 zwischen Trier und Bitburg in die Breite. Anfang dieser Woche wurde mit dem dreispurigen Ausbau der Verkehrsader zwischen Newel und Hohensonne begonnen. Die Arbeiten sollen im November abgeschlossen sein.

Vorgesehen ist, den bisher zweispurigen Abschnitt auf rund 1,2 Kilometern Länge um eine dritte Spur zu erweitern. Dadurch entsteht auf einem längeren Teilstück in Richtung Trier und einem etwas kürzeren Stück in der Gegenrichtung jeweils eine Überholspur (wir berichteten). Die Ausbaustrecke beginnt kurz vor der heutigen Einmündung der K 22 auf die Bundesstraße und endet an der Gemarkung Hohensonne. Dort verengt sich die B 51 wieder auf ihre alten zwei Spuren. Geplant und überwacht wird das Projekt vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) Trier. Projektleiter Hans-Michael Bartnick vom LSV betont, dass durch den Ausbau nicht nur neue Überholmöglichkeiten geschaffen werden. Ziel sei auch die Beseitigung von Gefahrenstellen.Die K 22 wird zur Sackgasse

Zu diesen neuralgischen Punkten zählt heute noch die Einmündung der K 22 auf die B 51. Diese Verbindung von Newel zur Bundesstraße ist durch die seit Jahren bestehende, kreuzungsfreie Einmündung der L 42 bei Echternacherhof als Zubringerweg überflüssig geworden. Sie wird aber noch von vielen Newelern gerne als Abkürzung zur B 51 genutzt. Dies ist in Zukunft nicht mehr möglich: Die K-22-Einmündung auf die B 51 wird geschlossen. Die ehemalige Zubringerstraße endet dann als Sackgasse in einem Wendehammer. Ebenfalls geschlossen wird die Einmündung des Wirtschaftweges auf der gegenüberliegenden Seite. Läuft alles nach Plan, kann der Verkehr ab November zügiger und sicherer den Streckenabschnitt zwischen Newel und Hohensonne passieren. Doch zunächst müssen sich die Lenker von täglich über 20 000 Fahrzeugen in Geduld üben - wie in fast jedem Sommer, wenn irgendwo auf der "Bitburger" wieder Baustellenbetrieb herrscht. Dazu Projektleiter Bartnick: "Wir haben die Baustellendurchfahrt so geplant, dass der Verkehrsfluss möglichst wenig beeinträchtigt wird." Dieses Ziel ist nicht ohne Aufwand zu erreichen: So wird nun in der ersten Bauphase der parallel im Westen der B 51 verlaufende Wirtschaftsweg zu einer "schwerlastfähigen" Behelfsumleitung ausgebaut. Sie wird in der zweiten Bauphase den in Richtung Trier fließenden Verkehr aufnehmen. Für den Verkehr in der Gegenrichtung bleibt die rechte Spur der Bundesstraße. Das Tempo entlang der Baustelle ist seit Montag auf 50 km/h beschränkt - und so wird es voraussichtlich bis November bleiben. Für den aus Richtung Bitburg kommenden Verkehr beginnt das Limit schon im schon dreispurig ausgebauten Bereich kurz vor der kreuzungsfreien L-42-Einmündung bei Echternacherhof. Die dritte Spur wurde dort "eingezogen", die verbleibenden zwei Fahrspuren sind mit Baken auf 3,50 Meter Breite reduziert worden. Mit Hilfe dieser "Schikane" soll der schnell aus Richtung Bitburg herannahende Verkehr schon vor Beginn des Baustellenverkehrs auf sichere 50 km/h heruntergebremst werden.

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