Kimmlingen ist "in"

AACH-HOHENSONNE. (dis) Das fünfte Reit- und Springturnier des Reitsportvereins Gestüt Hohensonne bescherte dem Veranstalter einen bemerkenswerten Erfolg: Mit 275 Pferden und fast 750 Starts auf der Reitanlage Kimmlingen war es das bisher größte Jugendturnier in der Region.

 Ansprechende Leistung: Die aus Newel stammende zwölfjährige Alena Dühr zeigte auf "La Luna" ihr Können. Ihr Ritt wurde von den Wertungsrichtern mit 7,5 Punkten bedacht.Foto: Dietmar Scherf

Ansprechende Leistung: Die aus Newel stammende zwölfjährige Alena Dühr zeigte auf "La Luna" ihr Können. Ihr Ritt wurde von den Wertungsrichtern mit 7,5 Punkten bedacht.Foto: Dietmar Scherf

Der erst 2001 gegründete Verein hatte sich mächtig ins Zeug gelegt für die Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Der Lohn: Die zahllosen auf einer nahen Wiese abgestellten Pferdetransporter mit ihren verschiedenen Autokennzeichen, die die Beliebtheit des Turniers belegten. Die erklärt sich auch aus der Tatsache, dass sich die perfekte Organisation des Turniers - federführend diesmal waren Paul Kimmlingen und Stefan Feid - in Insider-Kreisen längst herum gesprochen hat. Zum Organisationsteam gehörten auch Parcourschef Peter Schumacher, Tierarzt Limpach, Hufschmied Theo Billen und der Malteser Hilfsdienst aus Welschbillig. Reitsport ist "in". Dies belegte nicht nur die hohe Teilnehmerzahl, sondern auch das Alter der Mädchen und Jungs. Die Jüngsten sind gerade fünf Jahre alt. Sie starten in der Ponyführ-Zügelklasse mit den ersten "Turnier-Gehversuchen". Dabei werten die Richter den Sitz des Reiters, das Rhythmusgefühl bei Schritt und Trab und die Gesamtoptik. Wie bei der Dressur und dem Springreiten können bis zu zehn Wertungspunkte vergeben werden. In Aach-Hohensonne konnten sich die Reiter mit Wertungsnoten im Bereich von 7,0 bis 8,5 über gute Leistungen freuen. Zwischen Reiter und Pferd muss nicht nur bei der Dressurprüfung, sondern vor allem auch bei den Stilspringwettbewerben Harmonie bestehen, um die Prüfungen möglichst fehlerfrei zu absolvieren. Denn von den Wertungspunkten werden pro abgeworfener Stange 0,5 Punkte abgezogen. Die können am Ende entscheidend sein. Für die Teilnehmer war die dreitägige Veranstaltung eine willkommene Möglichkeit, ihr Leistungsvermögen einer breiten Öffentlichkeit zu demonstrieren. Der Wettkampf diente gleichzeitig als Qualifikation für den Moselland Jugend-Cup. Für die 25 ehrenamtlichen Helfer bedeutet das Turnier jährlich eine Menge geopferte Freizeit, nicht nur an den Turniertagen. Über die Ergebnisse und Platzierungen berichtet der TV in den nächsten Tagen im Sportteil.

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