Kinder bekommen neuen Schulweg

Den Bereich um den Heckingplatz, das parallel dazu verlaufende Stück der Heckingstraße und die Zu- und Abfahrt zur Bundesstraße 407 will die Stadt verkehrstechnisch neu erschließen. Den entsprechenden Bebauungsplan hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung auf den Weg gebracht.

 Bislang müssen die Schüler des Saarburger Gymnasiums an dieser Stelle die Heckingstraße überqueren, um zum Busparkplatz zu gelangen. Der soll – auch aus Sicherheitsgründen – auf den ehemaligen Wohnmobilstellplatz verlagert werden. TV-Foto: Archiv/Susanne Rendenbach

Bislang müssen die Schüler des Saarburger Gymnasiums an dieser Stelle die Heckingstraße überqueren, um zum Busparkplatz zu gelangen. Der soll – auch aus Sicherheitsgründen – auf den ehemaligen Wohnmobilstellplatz verlagert werden. TV-Foto: Archiv/Susanne Rendenbach

Saarburg. In Saarburgs Innenstadt soll sich nach Vorstellung von Stadtbürgermeister Jürgen Dixius in absehbarer Zeit an verschiedenen Stellen nicht allein die Optik ändern, sondern auch die Verkehrsführung.

Eine Kreisel-Lösung ist in diesem Zusammenhang nicht nur vor dem Rathaus geplant (TV vom 28. November). Auch in Höhe der Zu- und Abfahrt zum City-Parkplatz ist ein Kreisverkehr vorgesehen. Er ist Bestandteil einer umfassenden geplanten Verkehrsänderung in diesem Bereich.

"Für Auswärtige, die über die Bundesstraße 407 nach Saarburg hineinkommen, ist es sehr kompliziert, sich zurechtzufinden", meinte der Stadtbürgermeister einleitend zu diesem Tagesordnungspunkt während der jüngsten Stadtrat-Sitzung.

Insgesamt wolle man die Verkehrsführung in dem Bereich optimieren.

Durch den täglichen Schüler-Verkehr und die Fußgänger-Ströme von den Bushaltestellen am Heckingplatz zum Gymnasium bildeten sich regelmäßig zu den Stoßzeiten Rückstaus entlang der Heckingstraße. "Die Schüler kollidieren mit dem Verkehr in Richtung Stadtmitte, was grundsätzlich ein erhöhtes Gefährdungspotenzial für sie mit sich bringt", beschrieb Nils Osterwalder vom Planungsbüro BKS in Trier.

So sieht die Planung vor, den Busparkplatz auf den ehemaligen Wohnmobil-Stellplatz im Bereich der sogenannten Anbindungsohren zu verlegen. Von dort aus folgen die Schüler einem etwa 100 Meter langen, neu anzulegenden Fußweg, der durch den kleinen Tunnel auf die andere Seite zur Heckingstraße führt.

Die Restfläche neben dem künftigen Busparkplatz soll zum Bolzplatz umgestaltet werden. Der bisherige Busparkplatz soll als Abstellfläche für Touristenbusse sowie als PKW-Stellplatz dienen. Entlang des Heckingplatzes sieht der Plan eine kleine Baum-Allee vor.

Die Zufahrt in die Innenstadt wird neu geregelt. Die Abzweigung neben dem Feuerwehrgerätehaus an der Heckingstraße wird aufgelöst. Die frei werdende Fläche wolle die Feuerwehr wahrscheinlich für Stellplätze nutzen, informierte Nils Osterwalder.

Künftig schneller in der Innenstadt



Wer künftig etwa aus Richtung Ayl unterwegs ist, biegt bereits kurz hinter der Brücke und dem Tunnel über eine neu angelegte Straße ab. Sie mündet in Höhe der Zufahrt zum City-Parkplatz in einem Kreisel, über den der Verkehr zur Heckingstraße geleitet wird. Mit einem Durchmesser von 32 Metern werde der Kreisel größer als der bestehende am Altstadt-Tunnel und der geplante vor dem Rathaus.

Osterwalder: "Anders als heute hat der Zufahrtsverkehr in die Stadt künftig Vorfahrt."

Um das Einfädeln in Richtung Trassem beziehungsweise Ayl zu erleichtern, werden jeweils Beschleunigungs-Streifen angelegt. Der zur Sitzung nicht vollzählige Stadtrat hat den Bebauungsplan einstimmig beschlossen.

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