Klänge im Frühling

NITTEL. (LH) Beim Musikverein (MV) "Moselland" Nittel stimmen Qualität und Quantität. Deutlich wurde dies beim traditionellen Frühjahrskonzert im Bürgerhaus.

Den Anfang der bunten Melodienfolge machte am Samstagabend ein feierlich-konzertantes Stück, ein musikalischer Appetitanreger sozusagen: "Sinfonia Classica in drei Sätzen" von Ted Huggens. In der weiteren Konzertfolge widmete sich das Orchester ganz unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen - und überzeugte in Feinheit und Präzision. Dies gilt auch für den Trompetensolisten Ralf Müller bei "Die Post im Walde" und Harald Wickel mit einem virtuosen Saxophon-Part bei "The Pink Panter". Aber nicht nur von der Qualität her ist es um den MV Nittel gut bestellt - auch die Zahl der Aktiven spricht für sich. 55 Musikerinnen und Musiker bilden einen beachtlichen Klangkörper, der bestens geleitet wird von Dirigent Bernd Wege. "Bernd, wir sind froh, dass wir dich haben", lautete das Kompliment von Bettina Müller, die durch das Programm führte. Die normale Bühne reichte nicht aus, um alle Akteure aufzunehmen. Also war "angebaut" worden. "Wir setzen auf die Unterstützung der Gemeinde", kommentierte Bettina Müller diesen Aspekt freundlich, aber bestimmt. Auch die Auswahl der vorgetragenen Stücke dürfte so gut wie jeden Musikfreund überzeugt haben. Natürlich durfte an diesem Abend auch die Ehrung verdienter Musiker nicht fehlen. Matthias Benzschawel (Wincheringen), Vorsitzender der Gruppe Saar-Obermosel im Kreismusikverband Trier-Saarburg, zeichnete folgende aktive Musiker aus:Ehrung für verdiente Aktive

50 Jahre: Otto Greif; 40 Jahre: Hans Befort; 30 Jahre: Bernd Frieden, Dietmar Stemper, Elvira Weber, Harald Wickel ; Hans-Jörg Befort, Ruth Befort, Peter Hein, Ralf Müller, Jörg Palzer; 20 Jahre: Christian Hein. Erstmals offiziell mit von der Partie im großen Orchester waren die Jungmusikerinnen und Jungmusiker Katharina Apel, Marina Bartl, Larissa Boie, Julia Fettes, Anja Pfriem, Carina Weber, Nicolas Weber, Sebastian Görgen, Lisa Frieden, Max Frieden und Oliver Kerner. Sie wurden herzlich willkommen geheißen, was auch das Publikum durch langanhaltenden Beifall unterstrich.

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