Klein, gemütlich und gut sortiert

MANNEBACH. Der Nikolausmarkt in Mannebach gehört ganz sicher nicht zu den Größten seiner Art. Dennoch: Wer die Gemütlichkeit dem vorweihnachtlichen Trubel vorzieht, ist dort genau richtig. Erstmals fand der Nikolausmarkt am und im Bürgerhaus statt.

Viez, Schnaps, Glühwein, Schinken, Honig, frisch gegrillte Würstchen, kunstvolle Lampen, Schmuck - die Liste mit dem, was es zu sehen, probieren und zu kaufen gab, ließe sich fortsetzen. Dabei täuschte das vielfältige Angebot ein wenig über die tatsächlichen Dimensionen des Nikolausmarktes hinweg. Lediglich Vier Holzhäuschen und einen Verkaufswagen hatten der Heimat- und Kulturverein und die katholische Jugendgruppe organisiert. Der Sitzungssaal der Mannebacher Ratsherren fungierte als Caféteria.Das Besondere des Marktes waren - abgesehen von der "gemütlichen" Größe - nicht zuletzt die angebotenen Produkte, die überwiegend von Erzeugern aus dem Ort und der näheren Umgebung stammten.

So gab es beispielsweise den "berühmten" Mannebacher Käse, an Ort und Stelle frisch gebackenen Flammkuchen und Leckeres vom Hofgut Serrig. "Hausgemacht" war auch die Musik: Die "Söhne Mannebachs" sorgten mit mehr oder weniger bekannten Weihnachtsliedern für den passenden Rahmen und darüber hinaus für Stimmung. Außerdem besuchte St. Nikolaus die Kleinen. "Was unseren Markt ausmacht, ist die besondere Atmosphäre", schwärmte Herbert Stors vom Heimat- und Kulturverein. Zahlreiche Besucher gaben ihm Recht.

Am Samstag, 16. Dezember, veranstaltet der Heimat- und Kulturverein auf dem Dorfplatz einen Weihnachtsbaumverkauf. Zwischen 10.30 und 16 Uhr gibt es außer Nordmanntannen und Blaufichten auch Waffeln, Glühwein, Dezembertee und Kakao. Der Erlös soll in die Projekte des Vereins fließen.

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