Knatsch um "Blödsinn-Argumentation"

AACH-HOHENSONNE. (red) Die Ablehnung einer stationären Radarkontrolle in Aach-Hohensonne an der B 51 hat bei Bernhard Kaster (MdB) für Unverständnis gesorgt.

Innenminister Karl-Peter Bruch hatte in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion ausgeführt, dass eine stationäre Radarkontrolle nur dort eingerichtet werde, wo eine punktuelle Geschwindigkeitskontrolle die Verkehrssicherheit erhöhe. In Ach-Hohensonne sei dies nicht der Fall, so der Minister. "Diese Argumentation von Bruch ist großer Blödsinn", kritisiert Kaster. "Die Ortsdurchfahrt in Ach-Hohensonne ist lediglich 800 Meter lang. Wenn Autos und LKW dort gezwungen würden, nur einmal auf die vorgeschriebenen 70 km/h abzubremsen, wäre den Anwohnern geholfen. Die Vorstellung, alle Verkehrsteilnehmer würden direkt nach der Radarkontrolle wieder Vollgas geben, ist reichlich merkwürdig", sagt Kaster. "Entlarvend ist die Aussage des Ministers, dass eine stationäre Radarkontrolle zu aufwändigen Nachermittlungen führen würde. Das kann doch nur bedeuten, dass man mit vielen Verstößen rechnet und diese dann verfolgen müsste."

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