Seit fast einem Jahr beschäftigten sich die Schüler und ihre Rektorin Maja Brandscheit mit Gewaltprävention und schrieben dazu ein Theaterstück. Als Vorlage diente Monika Köberles pädagogische Handreichung zur schulischen Friedenserziehung, die Kurzgeschichte "Der fremde Vogel". Die Theaterarbeit unterstützte die Tanzgruppe unter der Leitung von Sandra Sternberg. Premiere des Theaterstück war bereits am 1. Juni, dem Tag der Gewaltprävention, als die Schüler in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz das Stück aufführten. Dazu hatte das Innenministerium die Grundschule Irsch ausgewählt und eingeladen. Das Schultheater-Projekt setzte sich spielerisch mit dem Thema "Fremdenfeindlichkeit" auseinander und ermöglichte Kindern so, eine Sensibilität für Vorurteile zu entwickeln. Botschaft besonders kindgerecht vermitelt

Die Botschaft "Toleranz und Friedfertigkeit statt Ausländerhass und Gewalt - Zivilcourage" wurde durch das Theaterstück ganz besonders eindrucksvoll und kindgerecht vermittelt. Nun wurde dieses Theaterstück in der Stadthalle Saarburg Eltern, Schülern und vielen Gästen, darunter Landrat Günther Schartz, Bürgermeister Leo Lauer, die Ortsbürgermeister Jürgen Haag und Franz Josef Neises, gezeigt. Sogar Helmut Liesenfeld, Chef der Leitstelle Kriminalprävention in Mainz, besuchte zum zweiten Mal die Aufführung und äußerte begeistert: "Dieses Theaterstück sollte an jeder Schule in ganz Rheinland Pfalz aufgeführt werden. Da dies aber schlecht möglich ist, lade ich alle Schauspieler und Tänzer nach Mainz ein und bitte euch, das Stück nochmals aufzuführen." Außerdem verlieh Liesenfeld Maja Brandscheit und dem Kollegium der Grundschule Irsch als Anerkennung eine Urkunde des Landes Rheinland-Pfalz und überreichte einen Geldbetrag des Innenministeriums. Auch die Kinder erhielten Urkunden für ihr Engagement am Projekt "Wer nichts tut, macht mit!", die Bürgermeister Lauer überreichte. Das Publikum bedankte sich mit anhaltendem Applaus für die gelungene Vorführung.