Kompost auf dem Friedhof?

TABEN-RODT. (hpü) Mit dem Bericht des Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamts der Kreisverwaltung beschäftigte sich der Gemeinderat. Alle Räte waren sich einig, dass die Sparvorschläge der Behörde nur schwer umzusetzen seien.

Die Jahre 1998 bis 2002 standen auf dem Prüfstand. Der viele Seiten umfassende Prüfbericht sollte Einsparpotenziale aufzeigen. Bemängelt wurde unter anderem die Personalkosten für den Gemeindearbeiter. Ortsbürgermeister Klaus Neuses verteidigte die überdurchschnittlichen Ausgaben: Stefan Wallrich erspare als Schreinermeister der Gemeinde hohe Kosten. Eine weitere Möglichkeit, die Lage der Gemeindekasse zu verbessern, sah das Rechnungsprüfungsamt im Bereich Friedhofswesen. Um Entsorgungskosten zu reduzieren, könne der Müllbehälter durch einen Kompost für Friedhofsabfälle ersetzt werden. Ein Ratsmitglied meinte, es gebe auf dem Friedhof nicht nur kompostierbaren Müll. Außerdem sei die Ersparnis eher gering - "so zu sagen ein Tropfen auf den heißen Grabstein". Sorge bereitet dem Rat das Baugebiet "Rohleuk": Eine einzige Parzelle sei bislang verkauft worden, berichtete Neuses. Deshalb werde man die Werbung forcieren müssen. Von August an bleiben die Tore der Hauptschule Freudenburg geschlossen. Die Beförderung der Kinder zur Saarburger Schule per Bahn sei wegen der überfüllten Züge problematisch. Eine Lösung zeichne sich jedoch ab, so Neuses: "In den kommenden Wochen finden Gespräche zwischen Schulträger und Bahn statt."

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