Gute Jugendarbeit sichert die Zukunft. Viele Musikvereine haben deshalb ein Jugendorchester gegründet. Gleich zwei Jugendformationen präsentierte der MV Meulenwald Föhren beim Frühjahrskonzert. Im Vororchester spielen die "ganz Kleinen", im Jugendorchester die etwas Größeren. Mit "Four old dances" von Jan van der Roost, dem "Jurassic Park" von John Williams und mit Alan Menkens "Colors of the Wind" beeindruckten die von Alexander Heinz betreuten Föhrener Nachwuchs-Musiker. Sie hatten die Messlatte hoch gelegt. Dirigent Jochen Hofer und das große Orchester nahmen die Hürde souverän. Beginnend mit der "Fledermaus-Ouvertüre", wechselte das Programm dann zu zeitgenössischen Kompositionen, darunter "Aquarium" von Johan de Meij, ein Titel, womit die Meulenwald-Musiker beim Wertungsspielen in Morbach mit sehr gut abgeschnitten hatten. Anke Braun und Jochen Hesse moderierten das Frühjahrskonzert. Traditionsvereine wie der MV "Meulenwald" Föhren können sie sich stets auf langjährige, treue Mitglieder verlassen. Sie haben Dank und Anerkennung verdient. Derweil dürfte die Mitgliederehrung diesmal einmalig in der Vereinsgeschichte gewesen sein und auch so schnell nicht wiederkehren, betraf sie doch das gesamte fünfköpfige Tuba-Register. Bürgermeister Berthold Biwer, der als Gruppenleiter im Kreisverband Mosel-Ruwer die Urkunden überreichte, veranlasste das zu der Feststellung: "Beim MV Meulenwald ist die Mischung unter den Aktiven besonders glücklich, da sind die Jungen Wilden und die Alten Hasen einträchtig beisammen". Seit 40 Jahren ist Hans Hofer Vereinsmitglied. Seit je 30 Jahren sind es Ulrich Hower, Kurt Müller, Wolfram Braun und Axel Josten. Sie alle spielen Tuba. Ebenfalls für 30-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt - obgleich kein Tubist - wurde Josef Rößler.