Kreisbildstelle zu

SAARBURG/TRIER. (red) Die eigenständige Kreisbildstelle in Saarburg, die im Schulzentrum Saarburg untergebracht ist, wird auf Beschluss des Kreistags zum 30. April geschlossen und mit dem Medienzentrum Trier vereint.

Die Kreisbildstelle, seit 1966 von Klaus Fisseni geleitet, betreute zuletzt die Schulen und Kindergärten sowie Jugendgruppen, Erwachsenenbildungseinrichtungen und Pfarreien im Saarburger Raum. Seit 1974 ergänzte Marianne Dick als Mitarbeiterin das Team der Bildstelle. Landrat Richard Groß dankt beiden Mitarbeitern für die seit Jahren geleisteten treuen Dienste. Im Bereich der Kommunikationsmedien finden besonders starke Veränderungen statt. So hat der Kreis Trier-Saarburg bereits 1977 gemeinsam mit der Stadt Trier und dem Landesfilmdienst ein Medienzentrum in Trier gegründet, die Kreisbildstelle jedoch als eigenständige Einrichtung weitergeführt. Die Auflösung der Kreisbildstelle Saarburg und ihre Zusammenführung unter einem Dach in Trier liegt in Folgendem begründet: Die Angebote an Bildungsmedien müssen fortwährend an den aktuellen Anforderungen ausgerichtet werden - auch im Hinblick auf die Veränderungen im digitalen Medienzeitalter. Ferner können diese auch angesichts der Sparzwänge in den kommunalen Haushalten dauerhaft nicht an zwei Standorten aufrecht erhalten werden. Ab Mai hat der Medienladen in Trier, ein Zusammenschluss des Landesfilmdienstes Rheinland-Pfalz e. V., des Medienzentrums sowie des Bistums Trier, die Versorgung der Schulen und sonstigen Einrichtungen übernommen. Der wöchentlich von der Kreisverwaltung organisierte Medientransport zu den Schulen in den Mittelzentren Konz und Saarburg wird aufrecht erhalten. Die Geschäftszeiten des Medienladens in der Zurmaienerstraße 114 sind montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr, freitags durchgehend von 8.30 bis 14 Uhr. Der Kreis Trier-Saarburg erhofft sich durch diese Veränderung für Entleiher und Nutzer ein erweitertes Medienangebot und zusätzliche Impulse für medienpädagogische Gemeinschaftsprojekte und eine Ausweitung des Veranstaltungsangebotes.

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