Kuscheltier für Baby Anya

KORDEL. (ka) 26. Internationale Volkswandertage. Es kamen über 300 Natur- und Wanderfreunde mehr als im Vorjahr in die Vordereifel. Immerhin warten die Kylltalwanderer Kordel als ausrichtender Verein bereits seit vielen Jahren mit Teilnehmerzahlen von weit über 1000 auf.

Die "Amtssprachen" sind Deutsch, Englisch und Französisch. 93 Jahre betrug der Altersunterschied zwischen dem ältesten und jüngsten Wanderer. In der Kordeler Sporthalle ging es hoch her. Als Start und Ziel sowie als Beköstigungsstätte für hungrige, durstige oder müde Wanderer hatte sie Multifunktion. Einer der Ersten, die auf die Strecke gingen, war Bürgermeister Wolfgang Reiland, begleitet von seiner Ehefrau und Gerhard Reis, Vorsitzender der Kylltalwanderer. Als Schirmherr der 26. Internationalen Volkswandertage hatte Bürgermeister Reiland zuvor allen frohes Wandern gewünscht. A propos international. "Auch diesmal begrüßen wir wieder Teilnehmer aus Deutschland, Luxemburg, Belgien, Holland, Frankreich und den USA", stellte Gerhard Reis erfreut fest und nannte Details: Stärkste Gruppe mit 62 Teilnehmern waren die Wanderfreunde Trier-Zewen, gefolgt von den Eifel-Wanderers US Spangdahlem mit 61 Teilnehmern und den Saar-Mosel Wanderern Konz mit 60 Teilnehmern. Weitere 24 Vereine mit mehr als 25 Wanderern machten mit. Die weiteste Anreise hatte ein Ehepaar aus Berlin. Im nächsten Jahr will es wieder dabei sein Natürlich wurden all die Genannten und noch einige mehr mit Preisen und Auszeichnungen bedacht; Schirmherr Wolfgang Reiland überreichte sie ihnen. Den ersten Ehrenpreis und bereits zum zweiten Mal einen Wanderpokal, den "Wandersmann aus dem Werdenfelser Land", eine Holzschnitzfigur, erhielten die Wanderfreunde Trier-Zewen.Holländer reisten mit dem Bus an

Der zweite Ehrenpreis ging an die holländischen Wanderfreunde aus Vijelen, zu 49 mit dem Bus angereist. Ebenfalls mit dem Bus angereist waren 45 Wanderfreunde aus Ludwigshafen. Ihnen überreichte der Schirmherr den dritten Ehrenpreis. Als stärkste Kordeler Ortsvereine wurden der Heimatverein mit 25 Teilnehmern und die Freiwillige Feuerwehr mit 18 Teilnehmern ausgezeichnet. Derweil gab es noch eine ganz besondere Ehrung. Die erst drei Monate alte Anya Mendel - in der Obhut ihrer Eltern und alle von den Wanderfreunden US-Heidelberg - war die jüngste und Gretchen Zweybrücken, 93 Jahre alt, von den Wanderfreunden Trier-Zewen, war die älteste Teilnehmerin: ein Altersunterschied von mehr als neun Jahrzehnten. Baby Anya erhielt einen Erinnerungspokal und ein Kuscheltier, Oma Gretchen einen Erinnerungspokal und einen guten Tropfen Wein.

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