LKW der Tierkörperbeseitigungsanlage im Wald umgekippt

Serrig · Ein Laster der Tierkörperbeseitigungsanlage Rivenich ist am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr im Kammerforst bei Serrig (Kreis Trier-Saarburg) in einer Kurve umgekippt. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

 Der Fahrer des LKW wurde beim Unfall leicht verletzt, er konnte sich selbst befreien.

Der Fahrer des LKW wurde beim Unfall leicht verletzt, er konnte sich selbst befreien.

Foto: Wilfried Hoffmann

Der 14-Tonner, der mit Tierkadavern beladen war, verlor einen Teil der Ladung. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien.

Ursache des Unfalls war laut Polizei wohl die gebrochene Achse des Lasters. Wieso dieses Fahrzeugteil zu Bruch gegangen war, konnte am Freitag nicht geklärt werden.

Da es sich um einen sogenannten biologischen Einsatz handelte, mussten die in der Böschung gelandeten und am Fahrzeug hängenden restlichen Kadaver von den Schutzanzüge tragenden Wehrmännern in einen Spezial- LKW verladen werden. Nach Abschluss dieser Arbeiten wurden diese Einsatzkräfte durch den Gefahrstoffzug Wincheringen dekontaminiert.

Aufwendig wurde der Laster abgeschleppt: Ein Kran rückte an, der zunächst nicht an den Laster herankam. Dafür mussten Bäume gefällt werden. Zudem wurde Beleuchtung aufgebaut, um weiter arbeiten zu können. Per Kran wurde der Laster dann auf einen Tieflader gehoben, die Bergungsarbeiten dauerten bis zum späten Abend an.

Mitarbeitern der Tierkörperbeseitigungsanlage haben die Tierkadaver umgeladen und abtransportiert.

Im Einsatz waren die Polizei, die Feuerwehren Saarburg und Serrig, der Rettungswagen, Notarzt und der Gefahrstoffzug Wincheringen.

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