Laute und leise Töne

SCHWEICH. (red) Spiel und Spaß standen auf dem Programm des vierten Kinderspielfestes der Arbeitsgemeinschaft Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Schweich. Der Schulhof an der Bodenländchen-Halle verwandelte sich dafür in den größten Spielplatz der VG Schweich.

Rund 300 Kinder erfreuten sich an den vielfältigen Spielangeboten, die von den Jugendgruppen und Vereinen aus der Verbandsgemeinde organisiert und angeboten wurden. Ohrenbetäubender Lärm machte sich aus der hinteren Ecke der Pausenhalle bemerkbar. Am Bastelstand des Spielmanns- und Fanfarenzuges Schweich hatten die Kinder aus alten Dosen, Bechern, Sand und Kieseln Trommeln und Rasseln hergestellt und diese auch gleich zum Einsatz gebracht.Viel ruhiger ging es beim Schachklub Schweich zu. Aktive erläuterten den Kindern die Grundzüge im Schachspiel. Schnell hieß es bei den ersten "kleinen Großmeistern": "Schach matt!"Schon beinahe traditionsgemäß beim Kinderspielfest vertreten war Franz-Josef Beyer mit seiner Tischtennisabteilung. Ausgestattet mit Tischtennisschlägern, Bratpfanne und allem, was zum Treffen der kleinen Bälle geeignet erschien, wurden sämtliche Aufschläge des Ballroboters souverän retourniert. Mit akrobatisch anmutenden Vorführungen zog Beyer die kleinen Besucher in seinen Bann.Auffällig war auf den ersten Blick, dass es nicht nur viele fröhliche, sondern auch bunt geschminkte Gesichter zu sehen gab. Hierfür war die Jugendabteilung des Isseler Culturvereins verantwortlich, die den Kindern von Vampiren über Katzen bis hin zu Blumen alles auf das Gesicht malte, was die Kinder gerne zeigen wollten.Erstmals beim Kinderspielfest vertreten war die neu gegründete Föhrener Malteserjugend. Sie verlangte beim Memory-Spiel von den Kindern geistige Höchstleistungen. Viele weitere Spielattraktionen boten die 30 ehrenamtlichen Helfer an. "Die hohe Zahl an Teilnehmern zeigt wieder, dass das Spielfest ein attraktives Angebot für die Kinder unserer Verbandsgemeinde ist", sagte Jugendpfleger Dirk Marmann. "Leider hat sich aber auch der Trend fortgesetzt, dass die Zahl der teilnehmenden Vereine rückläufig ist."Marmann führt dies zum einen auf den Termin zurück, da viele andere Veranstaltungen zur gleichen Zeit stattfinden, zum anderen auf den Rückgang von ehrenamtlichen Helfern auch in der Jugendarbeit. Er ist aber optimistisch, dass die Zahl der Angebote nächstes Jahr wieder gesteigert werden kann.

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