Lebensretter gesucht

TRIER. (red) Vorschläge zu Nominierungen für den "Nivea-Delfin-Preis" sucht die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Der Preis wird für Wasser-Rettungen des Jahres 2005 verliehen. Die Gewinner des Regionalpreises erhalten 250 Euro sowie silberne Delfin-Anstecknadeln.

Mit rund 850 000 Mitgliedern und Förderern ist die DLRG die größte ehrenamtliche Wasser-Rettungs-Organisation der Welt. Seit 18 Jahren verleiht die DLRG den deutschen Wasser-Rettungs-Preis NIVEA-Delfin. Mit diesem Preis werden in vier Kategorien herausragende Wasser-Rettungen des jeweiligen Jahres durch DLRG-Mitglieder und Nicht-Mitglieder sowie besonderes ehrenamtliches Engagement von DLRG-Ortsgruppen und Rettungssportlern ausgezeichnet. Die diesjährige Preisverleihung findet am 21. Juli in Rostock statt. Anstecknadeln und Bargeld für mutige Retter

Ein ergänzender Bestandteil zum Nivea-Delfin-Preis sind seit Jahren die silbernen Delfin-Anstecknadeln. Mit ihnen werden außergewöhnliche Lebensrettungen ausgezeichnet. Zudem ist jeder Regionalpreis mit 250 Euro dotiert und wird bei einer Feierstunde - begleitet vom Trierischen Volksfreund - durch einen Repräsentanten der DLRG überreicht.Mutter und Baby aus Kanal gerettet

Für ihr beherztes Eingreifen erhielten im Jahr 2005 Frank Kruse und Bernd Weber den Nivea-Delfin-Ehrenpreis für Wasser-Rettungen. Eine Mutter war mit ihrem Baby durch einen Unfall mit dem Auto im Georgsfehn-Kanal gelandet. Beide waren dem Ertrinken nahe. Frank Kruse konnte die Mutter dazu animieren, eine Scheibe zu öffnen und so das Baby retten. Gemeinsam mit dem Anwohner Bernd Weber gelang es ihm, auch die Mutter in Sicherheit zu bringen, bevor das Auto vollständig im Wasser versank. Wer Menschen kennt, die andere vor dem Ertrinken gerettet haben, kann sie für den Nivea-Delfin-Regionalpreis vorschlagen. Vorschläge können noch bis einschließlich Mittwoch, 15. März, unter dem Stichwort "Regionalpreis" eingereicht werden bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., Stabstelle Kommunikation, Im Niedernfeld 2, 31542 Bad Nenndorf. Berücksichtigt werden nur Lebensrettungen aus dem Jahr 2005.

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