Lebewohl für Gisela Diendorf

WALDRACH. (dis) Kindergärtnerin und Erzieherin Gisela Diendorf wurde nun nach 32 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. An der Feier im Kindergarten St. Laurentius nahmen die Kinder, ihre Eltern, Pastor Rudolf Laub und Diendorfs Kolleginnen teil.

 Abschied mit Spiel und Gesang: Gisela Diendorf, nochmals umringt von "ihren" Kindern.Foto: Dietmar Scherf

Abschied mit Spiel und Gesang: Gisela Diendorf, nochmals umringt von "ihren" Kindern.Foto: Dietmar Scherf

Gisela Diendorf war im Kindergarten fast eine Institution. Bestes Beispiel dafür: Einige bei der Feier anwesenden Mütter hatten sie schon in der eigenen Kinderzeit als Erzieherin kennen gelernt. Nun sagten die 25 Kinder "von heute" der scheidenden Pädagogin auf besondere Art ihr Lebewohl: Mit Liedern und mit dem Spiel "Armes Gänseblümchen und alter Besen". Gisela Diendorf: "Das hat mir den Abschied wenigstens etwas erleichtert." Mit einer Laudatio wandte sich anschließend Martha Kirsten an die Gäste. Kirsten: "Mit Gisela Diendorf geht eine liebe Kollegin in den Ruhestand, die über drei Jahrzehnte in unserem Kindergarten gewirkt hat." Sie habe die Drei- bis Sechsjährigen in den vielen Jahren pädagogisch betreut und für die Einschulung vorbereitet. Dabei sei ihr stets ein guter Kontakt zu den Eltern wichtig gewesen. Kirsten: "Gisela hat die Mütter und Väter immer bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützt und beraten." Ebenso war sie immer eine gute Ansprechpartnerin und Vorbild für die vielen Praktikanten, die bei ihr den Einstieg in den Beruf der Erzieherin fanden. In all den Jahren habe sie den Kindern Geborgenheit vermittelt und Licht gegeben, damit sie sich entfalten und heranwachsen konnten. Im Namen der Pfarrgemeinde St. Laurentius dankte Pastor Rudolf Laub für die geleistete Arbeit mit und an den Kindern. Nicht immer sei es leicht, seinem Beruf an allen Tagen mit Freude nachzugehen, aber es gelte durchzuhalten und immer für die anderen da zu sein. Arbeitsfreude, Motivation und die Gnade Gottes seien dazu erforderlich. Sich ganz "zur Ruhe setzen" wird sich die Pensionärin nicht. Da sie nun mehr Zeit hat, will sie sich noch stärker den Enkelkindern widmen und beim Krankenhaus-Besuchsdienst mitwirken. Ihre Nachfolgerin ist Michaela Dawen. Sie hatte schon als Vorpraktikantin bei Gisela Diendorf erste Einblicke in den Beruf der Erzieherin erhalten.

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