Mancher Wunsch bleibt offen

Bald ist es so weit: Das Jahr 2007 kann ad acta gelegt werden. Was aber haben die vergangenen zwölf Monate gebracht? Was war gut, was schlecht? Der Trierische Volksfreund hat Menschen aus Saarburg und Umgebung nach ihrer ganz persönlichen Jahresbilanz 2007 gefragt.

 Viele nehmen die Tage vor Silvester zum Anlass, das alte Jahr Revue passieren zu lassen. TV-Foto: Hermann Pütz

Viele nehmen die Tage vor Silvester zum Anlass, das alte Jahr Revue passieren zu lassen. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg. Es ist eine liebgewordene Tradition, kurz vor Silvester das alte Jahr Revue passieren zu lassen - im Fernsehen, im Radio und in der Zeitung. Auch Politiker, Firmenchefs, Vereinsvorsitzende, Pfarrer und andere Verantwortungs- und Würdenträger nutzen gerne die Gelegenheit, auf die vergangenen zwölf Monate zurückzublicken.Was aber ist den Bürgern im abgelaufenen Jahr in ihrem Wohnort positiv oder negativ aufgefallen? Stephanie Adam aus Wincheringen sagt: "Wir haben im Ort noch immer kein vernünftiges Bürgerhaus für größere Veranstaltungen. So finden die Kappensitzungen in der Sporthalle im Schulzentrum statt, die dann wochenlang nicht anderweitig genutzt werden kann." Die 40-Jährige kritisiert außerdem, "dass unsere Spielplätze keinen guten Eindruck machen". Hans-Jürgen Athen (43), der ebenfalls in Wincheringen wohnt, meint: "Was das Dorf angeht, habe ich eigentlich nichts zu meckern. Das Vereinsangebot ist gut, und die Nähe zu Saarburg ist von Vorteil." Jugend-Angebot könnte besser sein

Auch Sylvia Füllgraf aus Saarburg-Beurig war und ist mit ihrem Wohnort weitgehend zufrieden. Die 45-Jährige schätzt die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und die gute Erreichbarkeit der Geschäfte zu Fuß. Allerdings: "Das Jugend-Angebot könnte besser sein. Mir fallen oft herumlungernde Jugendliche auf. Man müsste mehr auf diese Leute zugehen", schlägt Füllgraf vor.Auch Christoph Maes (18) aus Trassem sieht im Jugendbereich Nachholbedarf. "Der Jugendraum im Trassemer Bürgerhaus könnte mal wieder gestrichen werden." Rundum zufrieden scheint Ruth Streit, Präsidentin des Sportvereins TuS Fortuna Saarburg, zu sein. Die 54-Jährige betont: "Mir gefällt, dass viele Saarburger, die ich kenne, eine positive Einstellung zu ihrer Stadt haben. Das war nicht immer so." Generell habe sie den Eindruck, dass in Saarburg alle an einem Strang ziehen.

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