"In diesem Jahr haben noch mehr Menschen das ‚Sagenhafte Saarweinfest' besucht als 2004", erklärt Stadtbürgermeister Jürgen Dixius gegenüber dem TV. "Endgültig abgerechnet haben wir zwar noch nicht. Nach einem vorläufigen Überblick anhand der Einnahmen durch den Eintritt zum Fest wissen wir aber schon, dass die Besucherzahl in diesem Jahr die des Vorjahres toppt." Sehr gut sei der Zuspruch während des gesamten Samstages gewesen, gut am Sonntagnachmittag. "Das Fernseh-Duell der Kanzler-Kandidaten am Sonntagabend hat allerdings viele zu Hause gehalten", meint das Stadtoberhaupt. Am Konzept des Festes, Wein, Kultur und Geschichte auf diese Weise miteinander zu verbinden, werde man auch für die Zukunft festhalten. "Wir werden allerdings prüfen, ob wir das Angebot eventuell von den Veranstaltungsorten her stärker konzentrieren." Der verkaufsoffene Sonntag lief nach Auskunft von Stefan Müller-Hamann, Sprecher des Arbeitskreises Ideen und Konzepte, "zufriedenstellend" für den Einzelhandel. "Die Frequenz war zwar wohl allgemein etwas schwächer als im Vorjahr. Ich denke, es war vielen einfach zu heiß zum Bummeln", meint Müller-Hamann. "Dafür haben aber die, die in die Geschäfte gekommen sind, auch gekauft, so wie ich es von vielen Kollegen gehört habe." Für das kommende Jahr regt der Einzelhändler an, sich Gedanken zu machen über eine bessere Beschilderung. "Wer fremd ist in Saarburg, sieht zwar die Umleitungsschilder, wird aber nicht gut geleitet." Ein Einzelhändler habe angeregt, Personen "abzustellen", die die Autofahrer ansprechen und ihnen bei der Orientierung helfen. "Die Sperrschilder sind für mich und andere Einzelhändler ein rotes Tuch", sagt Müller-Hamann. "Wir müssen etwas dafür tun, dass die Leute problemlos zu uns finden."