Mehr Betreuung für die Kinder

SAARBURG. (red) In seiner Mitgliederversammlung beriet und beschloss der Förderverein Grundschule St. Marien Saarburg-Beurig über die Verwendung eines Reinertrags von fast 6500 Euro.

Nach Vortrag des Kassen- und des Prüfungsberichts der Kassenprüfer wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Zusätzlich zu dem bereits obligatorischen Fahrtkostenzuschuss zu den Waldjugendspielen in Trassem und den Aufwendungen für die regelmäßige Ausstattung und Erneuerung der in den Klassen vorgehaltenen Pausenspiele wurden erneut weitere Projekte gefördert. Die Versammelten beschlossen die Finanzierung von Büchern für die Schulbücherei sowie die Büchersammlungen in den Klassen für insgesamt 2700 Euro. Ebenso entschieden sie sich für die Anschaffung einer wetterfesten Tischtennisanlage, bei der sie recht zuversichtlich sind, dass diese ebenso gut angenommen wird wie die vor einiger Zeit vom Verein angeschaffte Kletterwand. Der Mitgliedsbeitrag wurde für das kommende Schuljahr auf neun Euro pro Jahr festgelegt. Ein besonderes Augenmerk wurde in der Versammlung auch auf das Betreuungsangebot gelegt. Derzeit bietet der Verein für alle Altersstufen eine vor- und nachschulische Betreuung ab 7.15 Uhr und bis 13.30 Uhr an. Der Beitrag, den die Eltern hierfür aufbringen müssen, beträgt ab dem kommenden Schuljahr zehn Euro pro Monat und liegt damit auch künftig weit unter vergleichbaren Angeboten. Mit einer bereits angelaufenen Fragebogenaktion wird zusätzlich ermittelt, ob Interesse an einer Ausweitung der Betreuungszeiten in den Nachmittag besteht. In der Frage der dann erforderlichen Mittagsverpflegung wäre eine Mitnutzung des Essensangebotes in der angrenzenden Ganztagsschule (Real- und Hauptschule) gegen Kostenerstattung grundsätzlich möglich. Neben diesen Essenskosten müsste - wie beim bisherigen Betreuungsangebot - zur Finanzierung ein angemessener Beitrag erhoben werden, der noch festgelegt werden müsste. Gegenüber den derzeit viel diskutierten Ganztagsschulen hat diese Planung - so der Verein - den gravierenden Vorteil, dass die Teilnahme nicht verpflichtend ist. Eine Anmeldung verpflichtet lediglich dazu, den Beitrag zu zahlen; über Art und Häufigkeit der Nutzung dieses Angebotes kann jedoch weiterhin individuell entschieden werden. Da jedoch erst ein geringer Anteil der Fragebogen eingegangen ist, kann eine Aussage zum tatsächlichen Bedarf erst zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden. Die anschließenden Vorstandsneuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Rudolf Klein, Stellvertretender Vorsitzender Bernhard Pütz, Kassenführerin Birgit Mencher, Schriftführer Manfred Grüter, Beisitzer Susanne Hirlmeier und Walter Bach. Als Kassenprüfer wurden Anita Tullius und Levke Grüter gewählt.

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