Mehr Licht für weniger Geld
Taben-Rodt · Ockfen und Kastel-Staadt machen schon mit. Jetzt hat auch der Rat von Taben-Rodt zugestimmt, einige Straßenlaternen auf neueste Lichttechnik umzustellen. Vom Energiekonzern RWE gibt’s Zuschüsse. Nach fünf Jahren soll der Aufwand wieder eingespart sein.
Taben-Rodt. Quecksilberdampflampen, das hört sich zwar fortschrittlich an, sie sind aber im Vergleich zur LED-Technik (Light Emitting Diods oder Leuchtdioden) Stromfresser. 2100 Kilowattstunden will die Ortsgemeinde Taben-Rodt pro Jahr einsparen, wenn 33 von ihnen umgerüstet werden.
"Das wird sich in fünf Jahren amortisiert haben", freut sich der erste Beigeordnete Hans-Joachim Wallrich. Der Ortsgemeinderat hat nach Ockfen und Kastel-Staadt jetzt als drittes Dorf der Verbandsgemeinde Saarburg das Angebot des Energiekonzerns RWE angenommen, die neue LED-Technik mit Zuschüssen zu unterstützen.
Notwendig ist die Umstellung wegen einer Richtlinie, in der die EU die Umrüstung verlangt. Die restlichen 90 Leuchten in Taben-Rodt sind nicht betroffen, weil sie mit noch zugelassenen Natriumdampflampen arbeiten. 150 Euro zahlt der Stromanbieter pro umgestellte Leuchte. Die Ortsgemeinde muss noch 10 356 Euro übernehmen.
15 Leuchten werden in der Straße Auf Birk, zwölf in der Waldstraße, drei in der Kirch- und Gartenstraße und drei beim Bahnhof umgerüstet. Nur der Leuchtkopf, nicht die ganze Lampe, wird getauscht. Die LEDs leuchten nicht mehr durch Milchglas, sondern durch Klarglas. "Das wird heller und streut besser", sagt Beigeordneter Wallrich. Er sieht dadurch einen deutlichen Gewinn an Sicherheit in der dunklen Jahreszeit.
David Kryszons, Sprecher von RWE in Trier, ist sicher: "Wir haben alle 15 Ortsgemeinden und die Stadt Saarburg angeschrieben und unsere Zuschüsse angeboten. Ich gehe davon aus, dass sie das alle annehmen." Gerade laufe ja ein Wartungsintervall, und "wenn wir schon da sind, können wir auch umrüsten". Die Arbeiten werden im vierten Quartal des Jahres beginnen. doth