Mehr Stimmung

SAARBURG. (hpü) Der Saarburger Musiksommer 2006 läuft auf vollen Touren. Rund 200 Zuhörer verfolgten das Mittwochskonzert Nummer drei. Das Programm gestalteten die Kinder-Jazztanzgruppe der Tanzpädagogin Bernadette Wacht-Herrman und der Musikverein Saarburg.

Auch wenn der Saarburger Musiksommer 2006 im Hinblick auf die Besucherzahl schwach begonnen hat und das Auftaktkonzert witterungsbedingt sogar abgebrochen werden musste, so scheinen die Mittwochskonzerte inzwischen wie am Schnürchen zu laufen. "Das zweite Konzert war gut besucht, und auch heute sind wir zufrieden", erklärte der Vorsitzende des städtischen Verkehrs- und Verschönerungsvereins, Alfons Piry, der den Musiksommer organisiert. Immerhin hatten sich rund 200 Zuhörer auf dem Boemundhof versammelt, um Mittwochskonzert Nummer drei mitzuerleben. "Allerdings hat sich gezeigt, dass größtenteils immer dieselben Leute kommen. Würden die ihre Bekannten und Freunde mitbringen, wären wir noch zufriedener", betonte Piry.Zufriedenes Publikum

Zufrieden dürften vor allem die Besucher am Mittwochabend gewesen sein, schließlich gab es nicht nur etwas fürs Ohr. Außer dem Musikverein Saarburg hatte sich die Kinder-Jazztanzgruppe der Tanzpädagogin Bernadette Wacht-Herrman angekündigt. Zu überwiegend modernen Melodien präsentierten die Mädchen aus unterschiedlichen Altersgruppen dem begeisterten Publikum ihr Können. Wacht-Herrman, die in Trier und Saarburg Tanzstudios betreibt, hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit ihren Schülern bereits mehrfach Auftritte in Bühnenshows, Modenschauen, Videos und im Theater absolviert. Tätigkeitsschwerpunkte der Sport- und Gymnastiklehrerin sind der moderne Kindertanz und Jazzdance für Kinder und Jugendliche. Nach etwas mehr als einer halben Stunde machten sich die Frauen und Männer des Musikvereins Saarburg "startklar". Unter der Leitung von Dirigent Edwin Fell boten sie den rund 200 Zuhörern einen stilistischen Querschnitt durch ihr Repertoire - von bekannten Pop-Oldies ("Abba Gold") über den traditionellen Marsch ("Deutschmeister Regimentsmarsch") bis hin zum modernen Arrangement für Blasorchester ("Time to Relax"). Passend zum Wetter: "Brasil Tropical"

Passend zu der drückenden Hitze, die auf dem Boemundhof herrschte, waren auch südamerikanische Melodien und Rhythmen zu hören ("Brasil Tropical"). Dass Klaus Momper sein Instrument außergewöhnlich gut beherrscht, bewies der Musiker in "Memory", einem Solo-Stück für Tenorhorn. Fester Bestandteil eines jeden Mittwochskonzertes ist die Tombola. Gewinnerin des Hauptpreises - ein Wochenende für sechs Personen in einem deutschen Landal-Greenpark - war diesmal die aus dem Stadtteil Beurig stammende Beate Niewel. Dabei hätte eigentlich Pfarrer Peter Leick, unter anderem Chef der Pfarrgemeinde St. Laurentius, der Glückliche sein müssen. Aber: "Der Pastor hat mir sein Los geschenkt, weil er wegen einer Hauseinsegnung frühzeitig gehen musste", erklärte Beate Niewel. Wen sie auf die Reise mitnehmen werde, wisse sie noch nicht genau. "Den Pastor Leick werde ich auf jeden Fall fragen." Außer der Tombola wird es am kommenden Mittwoch wieder jede Menge gute Laune nach Noten geben, diesmal mit "Sound of Silence", der Gitarrenband aus Saarburg. Ihre Hits aus den Bereichen Country, Rock und Schlager hatten bereits im vergangenen Jahr für einen gut gefüllten Boemundhof gesorgt.

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