Mehr und mehr wird's Kreisel

KONZ. Der Kreiselbau am Saarbrückenkopf nimmt mehr und mehr Gestalt an. In der kommenden Woche soll der Bordstein im Mittelkreis angebracht werden.

Seit Anfang November vergangenen Jahres laufen die Arbeiten zum lange geplanten Kreisel am Saarbrückenkopf. Langsam bekommen auch weniger phantasievolle Menschen eine Vorstellung davon, wie es in Zukunft dort aussehen wird. Die Bordsteinbegrenzungen zu den Abfahrten auf die Umgehungsstraße und in Richtung Kanzem sind gesetzt, die Anschluss-Äste fertig. "Wenn alle Bordsteine versetzt sind, wird die Frostschutz-Schicht, eine Schotterschicht, auf Höhe gebracht. Anschließend wird die bituminöse Oberbau-Decke aufgetragen", berichtet Herbert Britten, Leiter der Straßenmeisterei Saarburg. Darüber hinaus seien in den zurückliegenden Wochen Leitungen für die Entwässerung der Straße gelegt worden. Derzeit werde im Bereich des Kreisels eine Wasserleitung erneuert, die von der Könener Seite zur Kuag verläuft. Nach Auskunft Brittens stammt sie noch aus Zeiten der Deutschen Reichsbahn. Da, wo der Kreisel entstehen wird, thront zwar noch ein riesiger Sandhaufen. Mitte bis Ende kommender Woche soll jedoch eine Bordstein-Anlage im Mittelkreis angebracht werden. Zudem werde der Fahrbahnbelag der Spur von Könen in Richtung Kreisel erneuert. "Starke Spurrillen machen die Erneuerung notwendig", sagt Britten. Auch das Brückengeländer wird erneuert. Britten: "Das war zunächst nicht vorgesehen. Wir wollen es jedoch jetzt in einem mitmachen, wenn wir die Vollsperrung schon haben." Darüber hinaus müssen die Arbeiter einen Gehweg von der Brücke in Richtung Filzen anlegen. Vier Monate Bauzeit waren zunächst veranschlagt worden. "Zwei bis drei Monate brauchen wir wohl noch, obwohl die Aktion sehr gut läuft", meint Britten. Als Grund für die zeitliche Verzögerung gibt der Fachmann Zwangspausen durch ungünstige Witterung an.

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