Dicke Wolken hingen drohend über dem Stadion nahe dem Schulzentrum. Dennoch: Gemessen daran, dass die Veranstaltung durchaus zu einem "Wassersportfest" hätte werden können, war die Stimmung bei den rund 360 Mädchen und Jungen aus insgesamt elf weiterführenden Schulen und einer Sonderschule aus dem Kreis bestens. Obwohl es zeitweise tröpfelte, hatten die jugendlichen Athleten nur eines im Sinn, nämlich das Letzte aus sich herauszuholen, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Mehrere Disziplinen standen zur Auswahl: Weitsprung, Kugelstoßen, Schlagballwerfen, Hochsprung und Läufe über verschiedene Distanzen.Qualifikationen für das Landessportfest

Noch einmal hatten die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren die Möglichkeit, im alten Schuljahr ihr sportliches Können unter Beweis zu stellen. Vielleicht verlieh das Wissen um die bevorstehenden Sommerferien manch einem zusätzlichen Antrieb - wenngleich jene, die im Konzer Stadion gegenein-ander antraten, bereits bei den Bundesjugendspielen erfolgreich gewesen waren und sich damit für das Kreisjugendsportfest qualifiziert hatten. Veranstalter war, wie schon in den vorangegangenen Jahren, das Jugendamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg. Für den reibungslosen Ablauf vor Ort sorgten rund 40 Lehrer und ältere Schüler, die als Betreuer und Kampfrichter fungierten. Schüler der Leistungsklasse A, die in den einzelnen Disziplinen erfolgreich abschnitten, qualifizierten sich für das Landesjugendsportfest am 10. September in Montabaur. Am kommenden Donnerstag öffnen sich die Tore des Stadions in Konz erneut, diesmal für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen, die sich ebenfalls bei einem Leistungsvergleich auf Kreisebene messen können.