Mit Bagger, Bohrer und Optimismus

In den kommenden Monaten wird in Irsch an mehreren Stellen gebaut - beispielsweise am und im Kindergarten, der "fit" gemacht werden soll für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren. Außerdem soll auf einem Wiesengelände an der Grundschule ein Völkerballfeld entstehen.

 Demnächst soll der Kindergarten Irsch baulich „fit“ gemacht werden für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren. TV-Foto: Hermann Pütz

Demnächst soll der Kindergarten Irsch baulich „fit“ gemacht werden für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren. TV-Foto: Hermann Pütz

Irsch. Mini-Fußballfeld, Boule-Bahn, Sportplatz: Wer in Irsch wohnt und sich körperlich fit halten will, der findet im Ort ein breites Betätigungsfeld. Letzteres soll demnächst noch "breiter" werden. Derzeit plant die Gemeinde, auf einer Wiese an der Grundschule ein Völkerballfeld zu errichten, das allerdings in erster Linie als Ergänzung des Sportangebots der Schule gedacht ist. Voraussichtliche Kosten für das Projekt: rund 4000 Euro. Dabei handele es sich ausschließlich um Materialkosten, wie Irschs Ortsbürgermeister Jürgen Haag in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats erklärte. Die notwendigen Bauarbeiten sollen in Eigenleistung abgewickelt werden. Zuschussmittel aus der Initiative "Aktiv vor Ort" des Energieversorgers RWE könnten laut Haag bei der Finanzierung des Vorhabens helfen. Die restlichen 2000 Euro werde die Gemeinde als Trägerin der Grundschule übernehmen.

Auch an und im Irscher Kindergarten soll in den kommenden Monaten "geschafft" werden. Die Einrichtung soll baulich "fit" gemacht werden für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren. Nachdem die Planungsarbeiten inzwischen abgeschlossen sind, sind nun auch Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen über die Bühne. Insgesamt sieben Baufirmen aus der Region hatten sich an dem Verfahren beteiligt. Eine Firma aus Panzweiler bei Zell (Mosel) reichte das günstigste Angebot (59 440,50 Euro) ein und erhielt den Zuschlag.

Noch in der Entwicklungsphase befindet sich das Neubaugebiet "Ober Gebert". Nach Auskunft von Orts-Chef Haag laufen derzeit Untersuchungen, die klären sollen, ob auf dem angepeilten Gelände Fledermäuse zu finden sind beziehungsweise welche Auswirkungen vorhandene Populationen auf die Baugebietsplanung haben könnten. "Anwohner haben berichtet, dass es in dem Bereich Fledermäuse gibt", sagte Haag. Der Ortsbürgermeister gab sich aber optimistisch: "Wir erwarten keine Probleme. Die Fledermäuse stören sich offenbar nicht an den bereits vorhandenen Häusern, da werden rund 20 Häuser mehr sicherlich auch nichts ausmachen."

Unterdessen hat laut Haag eine Kostenermittlung ergeben, dass der Endausbau des Baugebiets "In der Acht" mit rund 751 000 Euro zu Buche schlagen wird. Zuschussmittel aus dem Investitionsstock des Landes seien bereits beantragt worden.

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