Mit "Echten Fründen" an Bord der Titanic

SCHWEICH. (red) Pünktlich um 20.11 Uhr eröffnete der Vorsitzende des Schweicher Karneval Vereins Michael Schröder mit einem dreifachen Helau die erste Sitzung der neuen Session des SKV.

Nach der Begrüßung der Gäste marschierte das Prinzenpaar der Stadt Trier, Prinz Patrick von Quant und Prinzessin Melanie ein. Elferrat und Vorstand präsentierten sich in neuem Ornat, das beim Publikum sehr gut ankam. Für das alte Prinzenpaar, Prinz Helmut "vom Bierverlag" und Prinzessin Carmen "von der Quelle", war es Zeit Abschied zu nehmen. Einmal Prinzenpaar zu sein, so die Prinzessin, sei eines der schönsten Erlebnisse ihres Lebens gewesen. Auch wenn man sich heute als Prinzenpaar verabschieden werde, so werde man ja weiterhin aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Schwungvoll ging es im Programm weiter. Erst glänzte die Kindergarde des SKV mit einem Gardetanz. Dann wurde das Publikum Augenzeuge eines Gesprächs zweier älterer Damen im Wartezimmer eines Schweicher Arztes, vorgetragen von Heike Haar und Sabine Weich. Schließlich hielt das neue Prinzenpaar gemeinsam mit der Stadtprinzengarde, dem Stadtbürgermeister Vitus Blang und Ortsbürgermeister von Issel, Kurt Heinz, seinen Einzug. Feierlich wurden Prinz Peter I. "vom klingenden Holz" (Peter Porten) und Prinzessin Karin III. "vom hohen Blech" (Karin Wagner) inthronisiert. Bürgermeister Blang überreichte ihnen den Stadtschlüssel und damit bis Aschermittwoch die Regentschaft. Weiter im Programm ging es mit dem Showtanz der Kindergarde aus "Tabaluga". Die Schweicher Stadtprinzengarde tanzte zu Ehren des neuen Prinzenpaares ihren neuen Gardetanz. Michael Porten plauderte aus dem Arbeitsalltag eines Handwerkers und erntete schallendes Gelächter. Auch das Solomariechen, Marika Klassen, und das Mehringer Männerballett kamen bei den Narren gut an. Für die musikalische Schunkelstimmung sorgten die "Echten Fründe". Helmut Winnebeck - ausgestattet mit Kapitänsmütze - nahm das Publikum mit an Bord der Titanic. Es folgte eine beeindruckende Choreographie mit imposanten Hebefiguren, die das Publikum in Begeisterung versetzte. Die Tänzer kamen um eine Zugabe nicht herum. Zum Abschluss war die Bühne mit allen Akteuren des Abends gefüllt und so bot sich ein farbenprächtiges Bild.

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