Von wenigen Idealisten bis zum 54 Frauen und Männer starken Blasorchester war es ein steiniger Weg. Grund genug für die Beuriger, das Jubiläum zu feiern. Zahlreiche Gäste kamen an drei Tagen zum Festplatz in dem Saarburger Ortsteil. Ein buntes Unterhaltungsprogramm sorgte dafür, dass keine Langeweile aufkam. Dominiert wurde die Jubiläumsveranstaltung, die gleichzeitig mit der Beuriger Kirmes stattfand, natürlich von der Musik. Neben einem bayrischen Abend mit bayrischer Musik von den "Wunderländern", der kleinen Besetzung des Musikvereins, gaben sich befreundete Musikvereine wie die aus Wintersdorf, Aach und Ockfen die Ehre. Anlässlich des Jubiläums ehrte Günther Schartz, Bürgermeister und Vorsitzender des Kreismusikverbandes Trier-Saarburg, langjährige Mitglieder des Orchesters - Berthold Gitzinger und Herbert Pütz für 40 Jahre und Jörg Geisbüsch für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft. In den 95 Jahren des Bestehens hatten die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Saarburg-Beurig viele Höhen und Tiefen zu meistern. Nach der Gründung im Jahr 1908 erfreute sich das Orchester rasch wachsender Beliebtheit. Selbst die beiden Weltkriege, in denen sämtliche Instrumente verloren gingen, brachten die Begeisterung der Vereinsmitglieder nicht zum erlöschen. Inzwischen gibt der Beuriger Verein 54 Frauen und Männern die Möglichkeit, ihrem Hobby zu frönen. "Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Nachwuchsförderung", betonte Vorsitzender Uwe Meyer. Im Jugendorchester spielten derzeit rund 30 Mädchen und Jungen. In der Ausbildung befinden sich laut Meyer momentan 14 Kinder.