Mit Klavier-Solo zum Erfolg

RIVERIS. Ein großer und noch nie da gewesener Erfolg für Salome Sanchez: Beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" sicherte sie sich mit großem Bravour den ersten Preis in der Sparte "Klavier Solo".

An der für sie höchsten Stufe - ihre Altersgruppe wird noch nicht zum Bundeswettbewerb zugelassen - belegte Salome den ersten Platz. Der Wettbewerb war die 42. Veranstaltung dieser Art. Er fand Mitte März im Peter-Cornelius-Konservatorium und im Fachbereich Musik der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz statt. Insgesamt nahmen 343 jugendliche Musiker aus den rheinland-pfälzischen Regionen teil. Sie wurden von 14 erwachsenen Klavierbegleitern unterstützt. Salome Sanchez erreichte, das belegt die Urkunde aus Mainz, mit 24 von 25 möglichen Punkten die höchste Punktzahl, die beim diesjährigen "Klavier Solospiel" der Altersgruppe II von der Jury verteilt wurde. Nach der Ergebnisliste bedeutet diese hohe Punktzahl das Prädikat: "Mit hervorragendem Erfolg teilgenommen." Ohne Lampenfieber oder Unruhe, dafür aber mit viel Selbstbewusstsein war die Pianistin in den Wettbewerb gegangen. Dabei störten sie weder die Mitkonkurrenten, noch deren Eltern.Mit Bach zum Erfolg

Die begehrte Urkunde als Gewinnerin im Landeswettbewerb erhielt sie für das Vorspielen ausgesuchter Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Friedrich Burgmüller, Maurice Moszkowski und des bolivianischen Komponisten Armando Palmero. Nur zwei Mitbewerber aus der West- und Südpfalz erhielten jeweils die gleiche Punktzahl. Lob für diese großartige Leistung gab es nicht nur von Vater Rolando Sanchez und Mutter Inge Suska de Sanchez, sondern auch von Ortsbürgermeister Markus Kaldunski.Ganz klar, dass ihre Leistung auch im Angela-Merici-Gymnasium gewürdigt wurde. Schuldirektor Wolfgang Müller und die Mitschüler sprachen von einer "hohen Ehre für die Schule". Zum Klavier war Salome Sanchez über das Xylophon und das Keyboard gekommen. Bereits mit fünf Jahren bekam sie wegen ihres Könnens eine Ausnahmegenehmigung, um am Konservatorium in Luxemburg lernen zu dürfen. Dort werden "normale Schüler" erst ab dem siebten Lebensjahr zugelassen. Inzwischen hat Sanchez bei mehreren Wettbewerben auf sich aufmerksam gemacht. Die Mutter: "Oft erfahren die Nachbarn oder die Dorfbevölkerung dies nur aus der Presse." Dann ist sie schon stolz, wenn sie darauf angesprochen wird.

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