Die Atemschutz-Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr komplettiert mit ihren 35 Stunden Theorie und Praxis die Grundausbildung der überwiegend noch jungen Feuerwehrleute. Erst nach Ablegen der dazu gehörenden Prüfung sind die Wehrleute auch im Ernstfall voll einsetzbar. Geistige und körperliche Fitness sind unabdingbar für diese Ausbildung. So hieß es zu Beginn des Lehrganges erst noch einmal die Schulbank drücken und pauken. Themen wie "Anatomie der Atmungsorgane", "Chemie", "Rechnen mit Druckangaben und Einsatzzeiten" sowie "Gerätekunde" standen auf dem Plan. Nach dem theoretischen Teil in der ersten Woche ging es ans "Eingemachte". In den Weinbergen und im Wald rund um Schweich führte der Übungs-Parcours über Stock und Stein. Mit Maske und Atemschutzgerät ging es schweißtreibend bergauf und bergab. Nach dem Besuch der Atemschutz-Übungsstrecke bei der Berufsfeuerwehr in Trier kam es zum Höhepunkt des Lehrgangs, der Abschlussübung mit anschließendem schriftlichem Test. Im praktischen Teil mussten die zehn Wehrleute, aufgeteilt in Trupps, einen verwinkelten Keller nach einem Vermissten absuchen. Um die Übung für die Suchenden realistisch zu gestalten, wurde die Sichtscheibe der Atemschutzmasken mit einer blauen Folie abgeklebt. "Die Sicht ist für die Übenden nahezu bei null, aber die Ausbilder sehen alles und können im Notfall jederzeit eingreifen", erklärte einer der Kreisausbilder Nach der Abschlussprüfung wurden im Feuerwehrgerätehaus Schweich die Lehrgangsurkunden an die frisch gebackenen Atemschutz-Geräteträger überreicht. Diese sind: Trier-Land: Karsten Gillen (Kordel), Patrick Neu, Matthias Schönhofen (Newel). Schweich: Thomas Jakobs (Fell), Thomas Porten (Klüsserath), Ralf Heimfahrt, Daniel Regnery (Longuich), Daniel Vogt (Pölich), Stefan Bund, Sebastian Welter (Riol). Ruwer: Christian Willems (Gusterath), Christoph Faber (Pluwig) und Mathias Braun (Schöndorf).