Mit allen Sinnen erleben

PLUWIG. (dis) Niemand hätte vor dem ersten Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz von solch einem großen Erfolg geträumt. Inzwischen ist die stimmungsvolle Veranstaltung nicht mehr aus dem Dorfreigen wegzudenken.

Gleich nach Eröffnung tummeln sich einige hundert Menschen an den rund 20 Ständen. Sie lassen sich zu den Klängen der Feuerwehrkapelle einstimmen auf die Advents- und Weihnachtszeit. Kräftig wird bei den Speisenangeboten zugelangt. Der Glühwein dampft aus den Tassen. Auch Ortsbürgermeister Wolfgang Annen wärmt seine Finger daran und nippt gelegentlich an dem heißen Getränk. "Es ist nicht irgendein Wein, den wir hier anbieten, sondern heimischer Riesling, den wir mit Gewürzen verfeinert haben", sagt er. Der Glühweinstand ist unter den Ausrichtern begehrt, denn er bringt Geld in die Kasse. In diesem Jahr bekamen die Alten Herren der DJK Pluwig/Gusterath den Zuschlag. Geschenkartikel, Handarbeiten, Heufiguren, Schmuck und Kosmetik, auch allerlei Naschwerk wechseln im Laufe des Tages den Besitzer. Annen ist überzeugt, dass diese Veranstaltung in den folgenden Jahren ihren festen Bestand hat. Das Interesse an einer Beteiligung unter den Vereinen, den Gewerbetreibenden und Privatpersonen ist groß. Im nächsten Jahr soll der Weihnachtsmarkt sein äußeres Erscheinungsbild verändern. Bisher schützten Partyzelte die Standbetreiber gegen Niederschlag. Im kommenden Jahr soll das Bild einheitlicher sein. Der Prototyp eines Holzhauses war auf dem Kirchplatz zu begutachten. Die Gemeindearbeiter Rudi Müller und Ernst Meyer hatten die Hütte entworfen und gezimmert. Viele Mitwirkende halten nach erster Inaugenscheinnahme eine Vergrößerung und einen offenen Zugang für Besucher für sinnvoll. Bis zum nächsten Markt sollen die Handwerker 30 Hütten gebaut haben.

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