Mit dem Traktor auf die Kupp

AYL. Die Lage "Ayler Kupp" kennt wohl jeder, der sich ab und zu dem Genuss regionaler Weine hingibt. Den edlen Saft dort zu verkosten, wo er einst entstanden ist, gönnten sich zahlreiche Besucher beim zweiten Fest der Ayler Kupp.

Schon der Weg zum Festplatz inmitten der Weinberge des weit über die Region hinaus bekannten Südhanges war ein Erlebnis. Gut fünf Minuten benötigten Besucher, um vom Fuße der Kupp mit dem Weinexpress - einem Traktor mit Anhänger - stilecht zum Ort des Geschehens zu gelangen. Was sie dort erwartete, war außer Wein eine grandiose Aussicht auf die Saargemeinde und das Saartal.Grandiose Aussicht

Strahlender Sonnenschein an zwei Tagen sorgte für gute Laune - "optimale Bedingungen zum Weintrinken", betonte Florian Lauer, einer der Mitveranstalter. Zum zweiten Mal hatten verschiedene Weingüter aus dem Ort zum Fest der Ayler Kupp eingeladen. Rund 400 Weinfreunde fanden den Weg nach Ayl. Gudrun Boese war eigens mit ihrer Familie aus Saarbrücken angereist. Ihr Interesse galt nicht nur dem vergorenen Rebensaft: "In unserer Gegend sind Weinberge eher selten." Ein besonderes Erlebnis sei auch die Fahrt mit dem Weinexpress, sagte Boese und bestieg mit Enkel Peter das rustikale Gefährt.Publikum gibt positive Resonanz

Die Bekanntheit der heimischen Weine - vom Landwein bis zur Auslese - zu steigern und neue Kunden zu gewinnen, waren Ziele der Veranstaltung. Das sei wohl auch gelungen - eine durchweg positive Resonanz beim Publikum sprächen für den erhofften Erfolg, so Florian Lauer. Zum Gelingen des Festes habe auch der Musikverein Ayl mit beigetragen. "Schließlich", so Lauer, "gehören Wein und Musik zusammen." Das sahen wohl auch die Gäste so und feierten noch lange inmitten der Rebstöcke der Ayler Kupp, einem alten Umlaufberg der Saar.

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