Mit der Strohpuppe durchs Dorf

SCHODEN. (LH) Nach dem Festgottesdienst unter Mitwirkung der Chorgemeinschaft Schoden-Trassem in der Pfarrkirche konnte Ortsbürgermeister Leo Lauer zur Eröffnung der Magdalenenkirmes unter anderem "die Sieben von der Saar" begrüßen.

 Helene Zimmer (links) und Schwester Martina Michels prosten sich und der "Schlauder Kätt" an der Zeltwand zu.Foto: Ludwig Hoff

Helene Zimmer (links) und Schwester Martina Michels prosten sich und der "Schlauder Kätt" an der Zeltwand zu.Foto: Ludwig Hoff

Hinter dem Begriff verbergen sich die Ortsbürgermeister der übrigen Anrainergemeinden der Saar, die zur Kirmes traditionell Schoden einen Besuch abstatten. Aber schon am Vorabend füllte sich der Dorfplatz bei der Viez-Oldie-Party mit DJ Minner. Erstmals durch den Ort geführt wurde von den Schodener Mädchen und Frauen eine Strohpuppe mit Namen "Et Schlauder Kätt". "Joo wenn daat Schlauder Kätt kennt, den haal de Schnaps paraat, weil daat seiift denn sou geer, und reiht dann voll um Raad: Schlauder Kätt, Schlauder Kätt", sangen die zwanzig Frauen und kehrten bei ihrem Rundgang mehrmals ein. Wenn schon, denn schon: Nicht nur "Et Schlauder Kätt" war passend zurecht gemacht mit Kittelschürze und Gummistiefeln, sondern auch die Frauen erschienen in dieser Montur. Angelsportverein und Sportverein hatten sich viel Arbeit mit der Ausrichtung der Kirmes gemacht, die auch dieses Mal ein Anziehungspunkt für viele Besucher von Nah und Fern war. Der Saarort nämlich ist bekannt für seine Fischspezialitäten, die es speziell nur zur Kirmes gibt: Rotaugen, Forellen, Seelachs, Fisch-Nuggets oder Tintenfischringe brieten die Mitglieder des Angelsportvereins in großen Mengen, um der starken Nachfrage hungriger Gäste gerecht zu werden.

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