Mit der gelben Banane nach Berlin

Saarburg · Schüler des Gymnasiums Saarburg treten beim Bundesfinale im Schulrudern mit einem neuen Achter an, der jetzt getauft wurde.

 Bürgermeister Jürgen Dixius tauft den neuen Achter des Schulruderzentrums des Gymnasiums Saarburg auf den Namen „Saarburg“. Foto rechts: Sie freuen sich darauf, mit ihrem neuen Achter beim Bundesfinale im Schulrudern antreten zu können: die Ruderer des Gymnasiums Saarburg. Fotos (2): Vivien Leg

Bürgermeister Jürgen Dixius tauft den neuen Achter des Schulruderzentrums des Gymnasiums Saarburg auf den Namen „Saarburg“. Foto rechts: Sie freuen sich darauf, mit ihrem neuen Achter beim Bundesfinale im Schulrudern antreten zu können: die Ruderer des Gymnasiums Saarburg. Fotos (2): Vivien Leg

Foto: (h_sab )
Mit der gelben Banane nach Berlin
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Saarburg (red) Nach dem sensationellen Titelgewinn bei der Landesmeisterschaft im Schulrudern hat das Achterteam des Gymnasiums Saarburg jetzt einen neuen Achter für den Bottspark des Schulruderzentrums getauft. Bislang trainierte das junge Team um Schlagmann Eric Baldus in einem 30 Jahre alten Holzachter, der aufgrund seines Alters und seines Gewichtes nicht mehr renntauglich war.
Großes Aufsehen und Interesse erzeugte das 18 Meter lange, gelbe neue Boot bei Schülern und Lehrern des Gymnasiums. Mitten auf dem Schulhof taufte Bürgermeister Jürgen Dixius den Achter mit Saarwasser auf den Namen "Saarburg" und wünschte ihm traditionell "gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel".
Gleich am selben Tag wurde der Achter zu Wasser gelassen, und es wurde erstmals in ihm erwartungsvoll trainiert. Gilt es doch, sich in zwei Wochen der Konkurrenz aus den weiteren Bundesländern beim Bundesfinale in Berlin zu stellen. Hier treten die besten Schulruderer gegeneinander an, um den Deutschen Meister in ihrer Bootsklasse zu ermitteln. Noch nie hat es ein Achter aus Saarburg so weit geschafft. Und so hoffen Eric Baldus, Joshua Breuer, Luis Steuer, Lukas Burg, Jonas Kovacs, Elias Bidinger, Sam Decker, Nicolas Castronovo und Steuermann Tobias Reimann auf eine kleine Sensation in Berlin. Denn schon im Vorlauf treffen sie auf die stärksten Boote der Saison aus Osnabrück, Potsdam und Berlin. "Da bleibt uns wohl nur der Weg über den Hoffnungslauf, um in das Finale einzuziehen", so der Leiter des Ruderzentrums Christian Sirsch.
Erst seit drei Jahren besteht die Kooperation zwischen Schule und dem Ruderclub Saarburg.
Doch durch viele Förderer und regen Zuspruch ist es gelungen, dieses Schulruderprojekt zu entwickeln.
Mehrmals in der Woche trainieren viele Jungen und Mädchen auf der Saar bei Wind und Wetter.
"Mit diesem Achter haben wir einen großen Schritt zur Entwicklung des Schulruderzentrums getan", so Sirsch, "und können uns jetzt auch in dem Paradeboot des Ruderns mit anderen Schulen auf Augenhöhe messen."

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