Für evangelische Christen ist die Konfirmation eines der höchsten Feste im Leben. "Confirmatio", "Bekräftigung" bedeute Ja sagen zur eigenen Taufe und Bestätigung der Taufe durch den Segen, sagte Pfarrer Martin Jordan von der evangelischen Kirchengemeinde Konz-Karthaus. Vor allem bedeute die Konfirmation eins: Mündigkeit zum Glauben. Der einjährige Unterricht hat den Konfirmandinnen und Konfirmanden so viel an Wissen mitgegeben, dass sie ihre eigene Position im religiösen Bekenntnis beziehen können. Damit ist dieses hohe Fest traditionell ein wichtiger Schritt im Erwachsenwerden. 26 junge Menschen der Jahrgänge 1990 und 1991 sind in diesen Tagen in Konz-Karthaus konfirmiert worden, in zwei Gruppen am Himmelfahrtstag und am vergangenen Sonntag. Sie empfingen in den kirchlichen Feiern, die vom Gospel-Chor der evangelischen Gemeinde festlich ausgestaltet wurden, den Segen, erhielten die Konfirmationsurkunde und nahmen erstmals eigenständig am Abendmahl teil.Übernahme von mehr christlicher Verantwortung

Mit der Konfirmation sind die jungen Menschen gleichberechtigte Mitglieder der Kirche. Neben dem Recht zur Teilnahme am Abendmahl besitzen sie auch das aktive Wahlrecht zum Presbyterium, dem höchsten Leitungsorgan jeder evangelischen Gemeinde. Außerdem können sie bei Taufen das Patenamt übernehmen und damit ein Stück christlicher Verantwortung. Am Himmelfahrtstag und am vergangenen Sonntag wurden in Konz konfirmiert: Maike Biewen, Alica Bösche, Christina Dahm, Jonathan Dahm, Sabrina Deistler, Patricia Freese, Alina Frisen, Sabine Garbisch, Tanja Garczynski, Natalie Gesellmann, Hermann Heckendorf, Maren Kiefer, Eduard Langlitz, Michail Laptev, Friedrich Lehmann, Beatrice Lind, Hannah Pöpke, Olga Schäfer, Marion Scholz, Tobias Scholz, Robin Seyler, Anika Urfels, Valeska Wallerius, Vanessa Weidle, Christian Witt, und Claudia Witt. Die Konfirmierten wohnen in Kanzem, Konz, Pellingen, Tawern, Wasserliesch und Wiltingen.